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Zum Tode von Werner Uebelmann - Notocactus
Samstag, 20 April 2024
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Zum Tode von Werner Uebelmann

Mit Werner Uebelmann ist am 1. März 2014 einer der Großen der brasilianischen Kakteen gestorben. Seine Zusammenarbeit mit Leopoldo Horst in Brasilien hat Tausende brasilianischer Kakteen nach Europa gebracht und Dutzende neuer Arten in die Kultur eingeführt. Hinzu kommt, dass A. F. H. Buining viele dieser Kakteen beschrieben hat. In diese Zeit fällt auch noch die Aktivität von Friedrich Ritter, der ebenfalls viele neuen Arten entdeckt, längst verschollene Arten wiedergefunden und schließlich u. a. in seinem Werk "Kakteen in Südamerika" beschrieben hat. Wahrscheinlich sind die meisten der so gefundenen Kakteen mit HU-Nummer noch immer in Kultur, aber man muss leider auch sagen, dass einige am Standort  und auch bei uns in Kultur verschwunden sind. Dies gilt sicher für die brasilianischen Kakteen allgemein, aber auch für die Notokakteen. Werner Uebelmann hat sich daher im Alter sehr für die Erforschung und den Erhalt der brasilianischen Kakteen eingesetzt. Diese Unterstützung und auch Förderung erstreckte sich auch auf die Notokakteen und den Verein Internoto. Mit dem Namen Uebelmann werden nicht nur die Gattung Uebelmannia, sondern auch der Notocactus uebelmannianus, der auch nach seiner Umkombination in die Gattung Parodia als Parodia werneri noch den Namen Werner Uebelmanns erhalten hat. Ich bin sicher, dass die Notokakteen-Liebhaber die zahlreichen HU-Pflanzen, die sich noch immer in den Sammlungen befinden, hegen und sorgfältig vermehren werden und damit auch ein Vermächtnis von Werner Uebelmann erfüllen werden.

Internoto-Tagung 2015
Januarblüten
 

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Gattung Acanthocephala ("Brasilicactus")
„Bildet kurzröhrige, kleine Blüten mit bestacheltem Ovarium und Frucht. Sie haben nichts mit Notocactus zu tun.“ (Aus: Backeberg 1938).
Gattung Brasiliparodia
"Der Körper ist kugelförmig und weicher wie bei Notocactus. Die Rippen sind sehr zahlreich, wenige Millimeter hoch und kaum eingekerbt. Die Höcker sind rund und Mamillen ähnlich. Die Dornen sind zahlreich, nadelförmig und stechend. Der Mitteldorn ist dunkler und meist stark hakenförmig." (Aus: Ritter 1979)
Gattung Eriocephala ("Eriocactus")
"Während Notocactus in meinem Sinne keinen Wollscheitel bildet, roten Griffel und schlaffe, bei der Reife größtenteils hohl werdende und in die Länge wachsende Früchte hat, zeigt Eriocephala eine volle Beere, einen Wollscheitel, große flattrige Blüten und gelben Griffel bzw. Narben". (Aus: Backeberg 1938)
Gattung Wigginsia ("Malacocarpus")
„Als Salm-Dyck das Genus Malacocarpus aufstellte, bezog er darin nur Pflanzen aus der Formengruppe seines Typus ein, d.h. mit fast zentralständigen, kurzen Blüten; Griffel bzw. Narben rot; Röhre stark bewollt; Ovarium beschuppt, wollig und beborstet; Früchte weich und beerenartig; bei der Reife ± aus dem stets vorhandenen, im Alter zunehmenden Wollscheitel hervortretend. Die Pflanzen sind breitrund, kugelig oder in zwei Fällen auch stärker länglich; gewöhnlich wachsen sie einzeln.“ (Aus: Backeberg 1959)

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    Aus dem Inhalt: Graham Charles: Eriocephala lenninghausii – „goldene“ Juwelen an steilen Klippen (Seite 3-8) Sergio Klein und Gustavo Garabelli: Notocactus brederooianus Prestlé (Seite 9-15) Peter Krämer: Ein Blick in alte INTERNOTO-Zeitschriften - 1989 (Seite 16-20) Dr. Wolf-Rainer Abraham: Bemerkungen zu Notocactus submammulosus (Lem.) Backeberg (Seite 21-32)