Donnerstag, 28 März 2024
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Notocactus arechavaletae

  • Notocactus arechavaletae (Speg.) Herter
    Revista Sudamer. Bot. 7: 216 (1943)

N arechavaletae Arvege Caunapina KDS k Notocactus arechavaletae Arvege Caunaoina (Foto: Klaus-Dieter Steinert)

Flachkugelige, kleine Pflanzen, mit glänzend hellgrüner Epidermis. Rippen 5 bis 8, weniger, abgerundeter, glatter und breiter als bei N. ottonis, durch scharfe Furchen voneinander getrennt. Mindestens 1 Mitteldorn und bis zu 8 Randdornen, strahlend, nicht stechend, elastisch, meistens gebogen, hell- bis rotbraun gefärbt, verhältnismäßig lang (bis 25mm).
Randdornen manchmal auch grünlich oder rosa angehaucht.

Blüten bis 8cm im Durchmesser, mit kurzer Blütenröhre, kommen aus langer rotbrauner Wolle. Blütenblätter seidig glänzend, zitronengelb.

(aus Internoto 25(2): 53 2004)

Erstbeschreibung:

N arechavaletae Arvege Caunapina KDS

  • Echinocactus arechavaletae Speg.
    in: Anales Mus. Nac. Buenos Aires ser. 3, 4: 496 (1905)
    (beschrieben als Echinocactus arechavaletai)

Synonyme:

  • Notocactus arechavaletae var. alacriportanus F.Ritter
    in: Kakteen Südamerika 1: 165 (1979)
  • Notocactus arechavaletae var. horstii F.Ritter
    in: Kakteen Südamerika 1: 166, fig (1979)
  • Notocactus arechavaletae var. limiticola F.Ritter
    in: Kakteen Südamerika 1: 164 (-165), fig (1979)
  • Notocactus arechavaletae var. nanus F.Ritter
    in: Kakteen Südamerika 1: 165, fig (1979)
  • Notocactus arechavaletae var. rubescens F.Ritter
    in: Kakteen Südamerika 1: 166, fig (1979)

Bemerkungen:

Wenn man die oben aufgeführten Varietäten zur Art zählt, dann kann N. arechavaleta 5-12 Rippen haben.
Die Originalbeschreibung führt auch 5-11 Rippen auf. Zudem ist die Epidermisfarbe nicht bei allen «Formen» hellgrün.

Literatur:

  • Gerloff, N. & Neduchal, J. (2004): Internoto 25(2): 53
  • Herter, G. (1943): Revista Sudamer. Bot. 7: 216
  • Ritter, F. (1979): Kakteen Südamerika 1: 164 (-167), fig
  • Spegazzini, C.L. (1905): Anales Mus. Nac. Buenos Aires ser. 3, 4: 496

Weitere Informationen:

arech WG 119 preview

Ursprung des Namens:

Prof. Dr. Jose Arechavaleta lebte in Uruguay und war anerkannter Kakteenkenner

Beschreibung:

Kleine Pflanzen, Körper flachkugelig, glänzend grüne Epidermis, Rippen 5-11, weniger als bei N. ottonis, abgerundeter, glatter und breiter, durch scharfe Furchen voneinander getrennt. Randdornen bis 8, mindestens 1 Mitteldorn; alle Dornen strahlend, nicht stechend, elastisch, meistens gebogen hell- bis rotbraun gefärbt, verhältnismäßig lang (bis 25 mm). Randdornen manchmal auch grünlich oder rosa angehaucht.

Blüten bis zu 8 cm lang und Ø, mit kurzer Blütenröhre, kommen aus langer rotbrauner Wolle. Blütenblätter seidig glänzend, zitronengelb.

Standort: bei Itaqui in Brasilien, Rio Grande do Sul, an der argentinischen Grenze.arech HU 498 Blten preview

Von Notocactus ottonis unterscheidet sich der arechavaletae durch weniger (5-8) Rippen, welche runder und breiter sind. Alle Dornen (1 Mitteldorn und 8 Randdornen) sind rotbraun und bis 2,5 cm lang. Auch im Alter nur so hoch wie breit werdend. Die schwefelgelben Blütenwerden 6 cm lang und bis 10 cm breit. Die Röhre ist im Verhältnis zu den Blütenblättern kürzer als bei N. ottonis.

(Fotos: Norbert Gerloff)  

 

 

 

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Gattung Acanthocephala ("Brasilicactus")
„Bildet kurzröhrige, kleine Blüten mit bestacheltem Ovarium und Frucht. Sie haben nichts mit Notocactus zu tun.“ (Aus: Backeberg 1938).
Gattung Brasiliparodia
"Der Körper ist kugelförmig und weicher wie bei Notocactus. Die Rippen sind sehr zahlreich, wenige Millimeter hoch und kaum eingekerbt. Die Höcker sind rund und Mamillen ähnlich. Die Dornen sind zahlreich, nadelförmig und stechend. Der Mitteldorn ist dunkler und meist stark hakenförmig." (Aus: Ritter 1979)
Gattung Eriocephala ("Eriocactus")
"Während Notocactus in meinem Sinne keinen Wollscheitel bildet, roten Griffel und schlaffe, bei der Reife größtenteils hohl werdende und in die Länge wachsende Früchte hat, zeigt Eriocephala eine volle Beere, einen Wollscheitel, große flattrige Blüten und gelben Griffel bzw. Narben". (Aus: Backeberg 1938)
Gattung Wigginsia ("Malacocarpus")
„Als Salm-Dyck das Genus Malacocarpus aufstellte, bezog er darin nur Pflanzen aus der Formengruppe seines Typus ein, d.h. mit fast zentralständigen, kurzen Blüten; Griffel bzw. Narben rot; Röhre stark bewollt; Ovarium beschuppt, wollig und beborstet; Früchte weich und beerenartig; bei der Reife ± aus dem stets vorhandenen, im Alter zunehmenden Wollscheitel hervortretend. Die Pflanzen sind breitrund, kugelig oder in zwei Fällen auch stärker länglich; gewöhnlich wachsen sie einzeln.“ (Aus: Backeberg 1959)

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