Samstag, 20 April 2024
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NotoBlog

 

viele Blüten

Dank der sonnigen und sehr warmen letzten Wochen haben sich bei den Notocacteen viele Knospen und Blüten entwickeln können. Besonders bei der Gruppe um Notocactus ottonis hatten die sonnigen Tage viele Blüten hervor gelockt. Ich finde, nach dem nassen und kalten Frühjahr eine schöne Entschädigung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Winterblüten

                             

 Zur Weihnachtszeit machte ich einen Kontrollgang zum und ins Gewächshaus. Da hat es mich ziemlich überrascht 2 Notokakteen mit Blüten vor zu finden. Es waren stecken gebliebene Knospen, die sich bei Sonnenschein und damit höheren Temperaturen nun entfalteten. Sicher sind das beide Notokaktus horstii, aber welche Varietät oder Form? Kann man das allein an den Blüten erkennen?

Ich habe den Sonnenschein genutzt und gelüftet. Ab Mitte Januar war es so warm im Gewächshaus, dass ich die Pflanzen am späten Vormittag besprüht habe, damit sie nicht zu arg austrocknen. Bis 15 Uhr waren die Pflanzen wieder trocken und ich schloß das Gewächshaus Fenster.

 

                            

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Wollläuse

Jeder der sich mit Kakteen beschäftigt, kennt die ungeliebten Plagegeister - Wollläuse.

Im September / Oktober beginne ich meine Kakteen die im Freien oder im Frühbeet stehen wieder an ihren Winterplatz in das Gewächshaus zu räumen. Natürlich wird jede Pflanze auf Befall kontrolliert und ich finde immer wieder an einzelnen Pflanzen einen Befall von diesen Schädlingen.

Ich sprühe meine Pflanzen mehrmals im Jahr ein und wieder erwarten sind sie wieder da und immer an solchen Stellen, wo sie nicht sofort gesehen werden oder das Spritzmittel nicht hin kommt.

Ich hatte im Sommer (Anfang August) drei Pflanzen, sie standen dicht aneinander und wahren von Wollläusen befallen. Die Pflanzen wurden mit einem Wasserstrahl gereinigt und nachdem sie abgetrocknet wahren mit Calypso ® behandelt. Nach ca. zwei bis drei Wochen wahren die selben Pflanzen wieder befallen. Also begann ich mir Gedanken zu machen wo her sie kamen. Ich habe alle Pflanzen im Umkreis vom Tisch geräumt und gründlich untersucht. Die Wollläuse oder Eier sitzen an der Unterkante der Töpfe bzw. in den Ecken von den Füßen damit das Wasser aus den Töpfen laufen kann – aber es sind keine Wurzelläuse! Ein Platz der vom Spritzmittel, auch bei größter Sorgfalt, nie erreicht wird.

Erst als ich diesen Befall beseitigt hatte und die Pflanzen und Tische noch einmal intensiv gereinigt habe, hatte ich keine Läuse mehr an den Pflanzen.

Auch habe ich die Beobachtung gemacht, das Pflanzen die einmal sehr stark befallen waren, vorzugsweise immer wieder als erstes befallen werden. Weil ich es leid war, das solche Pflanzen in der Sammlung stehen und die Wollläuse im wahrsten Sinne immer wieder anziehen, habe ich mich von ihnen getrennt (Müll). Der Schritt viel mir nicht leicht,aber nur so kann man andere Pflanzen schützen.

Ich habe mir schon öfters Gedanken darüber gemacht, wo kommen Wollläuse eigentlich her, wie und wann Vermehren sie sich, können Erwachsene Tiere fliegen, ähnlich wie Blattläuse. Aus meiner Sicht, sind die Monate August und September die Zeit, wo die Pflanzen am meisten befallen werden. Aber die Informationen die ich bisher bekam, beziehen sich immer auf Bekämpfen (Spritzen). Die Hinweise, es werden vorrangig schwächelnd Pflanzen befallen, mag schon stimmen, aber ich hatte Wollläuse schon an gesunden Pflanzen.

Das Buch Pflanzenschutz bei Kakteen von Dr. T. Brand das vor einigen Jahren von der DKG vertrieben wurde, beschreibt leider auch nur die Schadensbekämpfung.  

Natürlich, die Spritzmittel sind, was die Wirkstoffe betrifft auch nicht mehr so gut wie ich es von früher her gewohnt war und ich wechsel jährlich.

Mich würde schon interessieren, welche Spritzmittel andere anwenden, im Winter nehme ich z. B. reinen Spiritus. Hat jemand Erfahrung mit Promanal Schild- und Wolllausfrei von NEUDORF [024182-63]? Was kann vorbeugend getan werden und für mich besonders wichtig, wer kennt sich mit den "Leben" der  Wollläusen aus.

K - D. Steinert

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Steeger, Rudi
Zum Thema Wollläuse Jeder der Kakteen hält, wird mit diesem Problem früher oder später einmal konfrontiert. Nach meinen Erfahrung... Weiterlesen
Donnerstag, 26. November 2015 10:44
Kühlke, Thomas
Hallo, ich habe schon seit mindestens 15 Jahren keine Laus und keine Milbe mehr in der Sammlung. Ich verwende seit dieser Zeit Ro... Weiterlesen
Donnerstag, 26. November 2015 13:22
Henßen, Horst
Wollläuse, die kommen nun mal vor. Am häufigsten bringt man sie von den Gärtnereien mit. Die guten Erfahrungen mit Confidor WG 70 ... Weiterlesen
Donnerstag, 26. November 2015 13:51
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Keine Samen

Hallo,

 

ich habe dieses Jahr einige Kakteen bestäubt und warte gespannt auf die Samen. Einige schöne Kapseln haben sich schon gebildet. Bei den N. crassigibbus sind die vertrockneten Blüten abgefallen und ich habe sie mir näher angeschaut. Ich bin kein Biologe, aber in dem was für mich aussieht wie etwas das zur Samenkapsel hätte werden können gibt es rotbraune Kügelchen. Für Samen sind die eigentlich zu klein und auch die Farbe stimmt nicht. War diese Blüte nun gar nicht befruchtet, oder haben sich die Samen nicht fertig entwickelt?

 

Viele Grüße

 

Peter

b2ap3_thumbnail_P1350358.JPGb2ap3_thumbnail_P1350360_20150529-211707_1.JPGb2ap3_thumbnail_P1350362_20150529-211719_1.JPG

 

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Gerloff, Norbert
Hallo Peter, ich sende dir dazu ein paar Aufnahmen an deine Email, denn ich komme mit dieser HP nicht zurecht. Auf deinen Bildern... Weiterlesen
Samstag, 30. Mai 2015 07:00
Abraham, Wolf-Rainer
Hallo Peter, die Frucht erscheint mir zu groß, als dass das nur vertrocknete Samenanlagen sind. Ich habe manchmal so etwas, wenn i... Weiterlesen
Samstag, 06. Juni 2015 16:14
Krämer, Peter
Vielen Dank für die Hinweise. ich muss nächstes Mal besser dokumentieren wie was bestäubt wurde. Zum Thema Reizbestäubung: Wie ma... Weiterlesen
Montag, 15. Juni 2015 20:45
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Zeitpunkt für Aussaaten

Normalerweise säe ich Notokakteen etwa in der ersten Hälfte Februar aus und bin mit dem Ergebnis bislang recht zufrieden.
Aber gerade heute (22.05.) habe ich noch neue Samenportionen erhalten.
Meine Frage: Hat jemand Erfahrungen mit einer so späten Aussaat? Gibt es besondere Hinweise, worauf ich dabei achten sollte? Oder sollte ich die Samentütchen besser bis zum nächsten Frühjahr zurücklegen?
Über Erfahrungen und gutgemeinte Ratschläge würde ich mich freuen!

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Abraham, Wolf-Rainer
Ich habe immer wieder einmal Ende Mai, ja sogar bis Mitte Juni ausgesät, eben weil ich wie Du so spät noch interessante Samen beko... Weiterlesen
Freitag, 23. Mai 2014 17:57
Steinert, Klaus - Dieter
Ich habe auch schon im Sommer Notos ausgesät, das Ergebnis war eine Enttäuschung. Es hatte so gut wie nichts gekeimt. Ich gebe Wo... Weiterlesen
Dienstag, 27. Mai 2014 05:01
Abraham, Wolf-Rainer
Hallo Wolfgang, Hast Du denn nun ausgesät oder wie hast Du Dich entschieden?
Dienstag, 21. Oktober 2014 16:50
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Januarblüten

Crailsheim, 28.01.2014

Gestern schien endlich mal wieder die Sonne und ich machte einen Kontrollbesuch im Gewächshaus. Meine Freude war groß, als ich gleich am Eingang auf eine Blüte von Notocactus horstii stieß. Sie wird wohl im Herbst nicht mehr zum Aufblühen gekommen sein und holte das jetzt nach. Während bei den Thelokakteen schon vereinzelt Knospen zu sehen waren, fand ich die Notokakteen sonst noch in der Winterruhe.b2ap3_thumbnail_horstii-Jan14kl.jpg

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Ungewollte Sprossbildung an Notocacteen

Ungewollte Sprossbildung an Notocacteen

Es kann und wird wohl auch immer wieder mal vorkommen, dass Blüten in ihrer Entwicklung steckenbleiben. Sei es durch ungünstige Lichtverhältnisse, zu kühler Witterung und zu trockenem Standort.  Diese Knospen entwickeln sich nicht weiter und fallen später meistens ab. Was ich aber im Frühjahr/Sommer 2013 beobachten konnte, hat mich etwas überrascht. Ende Februar Anfang März begannen viele Notocacteen mit der Bildung von Knospen. Durch den langen Winter, ich wohne in Ostthüringen und wir hatten ihn diesem Jahr bis Mitte April Dauerfrost machte meinen Notokakteen und natürlich auch den anderen Kakteen und Sukkulenten zu schaffen. Es fehlte die wärmende Frühlingssonne um das Wachstum der Pflanzen voran zu bringen. Erst danach wurde es etwas wärmer, aber auch das Frühjahr war ungewöhnlich nass und kalt. Wir hatten hier im Juni noch Tage, an denen teilweise nur 4° C Höchsttemperaturen erreicht wurden und dann kam noch die anhaltende Nässe und der Dauerregen dazu. Ein großer Teil meiner Pflanzen stand da schon wie immer, mit Nässeschutz im Freien. Das sind Bedingungen, wo die Entwicklung von Knospen und Blüten bei Notocacteen ins Stocken kommt. Die Zeit der Blüte verzögerte sich bis in den Juli hinein. Bei einigen Pflanzen vielen die Knospen nicht ab, sondern veränderten sich zu Seitentrieben. Knospen die sich später entwickelten wuchsen wie gewohnt normal weiter und blühten auch auf. An den Fotos kann man sehen, dass diese „Knollen“ an einem Notocactus uebelmannianus oder Notocactus katharinae nicht besonders schön aussehen. Wahrscheinlich haben ungünstige klimatische Veränderungen doch großen Einfluss auf die Entwicklung von Blüten.                                                                               Mich würde schon Interessieren, ob andere INTERNOTO - Mitglieder solche oder ähnliche Beobachtungen an ihren Pflanzen gemacht haben oder wissen, warum sich einige Pflanzen so ungewöhnlich verhalten, Knospen sich nicht weiter entwickeln und dann zu „Seitentrieben“ werden. Ich habe so etwas vor Jahren schon an anderen Kakteengattungen gesehen, aber dem keine große Beachtung geschenkt, es kam zu selten vor.                                                                   

             b2ap3_thumbnail_Notocactus-katharinae.jpg           b2ap3_thumbnail_Notocactus-permutatus-Gf-886.jpg

                                                            

              b2ap3_thumbnail_DSC_4590_4.jpg                  b2ap3_thumbnail_Notocactus-uebelmannianus-f.-flaviflorus.jpg                                                                            

Vor einigen Jahren bildete sich so ein „Seitentrieb“ schon einmal en einem Notocactus uebelmannianus, aber er ist in den letzten zwei Jahren nicht mehr weitergewachsen.

                                                         b2ap3_thumbnail_Notocactus-uebelmannianus-HU-78.JPG

                                                                   

 


 

 

                               b2ap3_thumbnail_3.-Notocactus-bommeljei.jpg   b2ap3_thumbnail_1.-Notocactus-bommeljei.jpg

 

                                                                         

 

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Abraham, Wolf-Rainer
Hallo, ja, dieses Phänomen kenne ich, es kommt aber bei mir nur sehr selten vor. Bei plötzlich auftretenden schlechten Bedingungen... Weiterlesen
Samstag, 25. Januar 2014 10:47
Steinert, Klaus - Dieter
Hallo Herr Abraham, Danke für die schnelle Antwort. Sie haben recht, dieses Phänomen kommt nicht sehr oft vor. Was eine Überdüngu... Weiterlesen
Samstag, 25. Januar 2014 15:25
Prauser, Wolfgang
Hallo Klaus-Dieter, dieses Phänomen der Umwandlung von in der Entwicklung stehengebliebenen Blütenknospen zu Sprossen habe ich auc... Weiterlesen
Montag, 27. Januar 2014 15:56
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Frühbeet für Noto-Kultur?

b2ap3_thumbnail_fruehbeete.jpgDa mein 6qm kleines Gewächshaus trotz Abgabe diverser Pflanzen immer noch/schon wieder an der Grenze seiner Kapazitäten ist und ein größeres Gewächshaus vor allem aus baulichen Gründen keine Perspektive ist, denke ich derzeit über eine Erweiterung durch Frühbeete nach.
Meine Frage an diejenigen, die ihre Sammlung in Frühbeeten kultivieren:

  • In welchen Monaten (von wann bis wann) stehen Eure Notos im Frühbeet - geht das schon ab Februar und/oder bis November/Dezember?
  • Was macht Ihr mit den Pflanzen in den übrigen Monaten?
  • In meiner Sammlung stehen ausschließlich Pflanzen aus dem Bereich der Concinni und Tabulares. Diese blühen bereits recht frühzeitig im Jahr und brauchen entsprechend früh entsprechende Kulturbedingungen. Hat jemand Erfahrungen mit Frühbeetkultur auch für diese Pflanzen?
  • Welche Tipps sollte ich bei der Frühbeetkultur unbedingt beachten?
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Abraham, Wolf-Rainer
Hallo Wolfgang, vor vielen Jahren hatte ich einmal einen Teil meiner Sammlung im Frühbeetkasten. Das geht meines Erachtens nur, we... Weiterlesen
Mittwoch, 23. Oktober 2013 09:18
Müller, Hubert
Hallo Wolfgang, in meinem Frühbeet (s. Internoto) stehen die Notos sowie ein Teil der Gymnos (G. bruchii-Formen u.a.) von Mitte M... Weiterlesen
Sonntag, 27. Oktober 2013 11:43
Steinert, Klaus - Dieter
Hallo Herr Prauser, Ich habe mir Tische gebaut auf denen ich ab Mitte/Ende März bis Mitte Oktober meine Notos Pflege. Als Nässesc... Weiterlesen
Montag, 28. Oktober 2013 15:16
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Dünger-Tipp gesucht

Heute habe ich im Gewächshaus meinen letzten Dünger verbraucht. Vor einer Neubeschaffung möchte Eure Erfahrungen zu Rate ziehen:

  • Welchen Dünger benutzt Ihr für Eure Notokakteen (wo gibt es den?)?
  • Wie oft düngt Ihr?
  • In welcher Konzentration verwendet Ihr den Dünger?
  • Würdet Ihr Euren Dünger weiter empfehlen oder wollt Ihr wechseln?

Meine Sammlung steht in weitgehend mineralischem Substrat (mit 15-20% Humus-Beimischung). Für Eure Hinweise bedanke ich mich im voraus!
Viele Grüße!
Wolfgang Prauser

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Unger, Uwe
Hallo Wolfgang, ich verwende Sukural von Schaurig. Damit bin ich ganz zufrieden, meine Substratmischung ist wohl die selbe wie Dei... Weiterlesen
Sonntag, 01. September 2013 16:48
Abraham, Wolf-Rainer
Hallo, mein Substrat ich nicht einheitlich. Für Selenicereus (zum Pfropfen) verwende ich Humas + Lava 1:1, für Notokakteen Humus +... Weiterlesen
Sonntag, 01. September 2013 19:46
Kühlke, Thomas
Moin Wolfgang, ich habe mich einmal vor Jahren, auf der Börse in Osnabrück am Uhligstand, mit "Flory 4(Phosphor-Kalium) und Flory... Weiterlesen
Montag, 09. September 2013 10:55
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Samenernter schnell selbst gebastelt

Ich musste heute feststellen, dass sich mein Bild zum Kommentar zum selben Thema nicht öffnet, darum hier noch mal meine Anregung mit Bild für alle.

Wolfgang Gemmrich äußerte den Vorschlag, lose rieselnde Samen mit einem Strohhalm aufzusaugen. Da die Sorge den einen oder anderen dabei zu verschlucken nicht ausgeschlossen ist, erinnerte ich mich an ein Gerät, dass man mir vor Jahren bei Kakteenfreunden in Leipzig angeboten hatte. Damals meinte ich es nicht zu gebrauchen. Jetzt muss ich mich mit primitiverem zufrieden geben: Eine Fotodose und ein geteilter Strohhalm von 6,5 mm Durchmesser (kleiner wäre besser), 2 Bohrungen, Kunststoffkleber das war es schon. 

Den Kleber vor der Erstbenutzung gut auslüften lassen. Die Luft durch den oberen Halm ansaugen. Im Behälter lässt der Saugdruck nach und die Samen fallen unten ins Gefäß. Nach Öffnen des Deckels lassen sich die Körner gut in eine Tüte abfüllen. 

Neben den erwähnten Wigginsien lässt sich das Gerät gut bei den Eriokakteen verwenden, aber auch bei den Thelokakteen funktionierte es gut.

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Gerloff, Norbert
Es ist Zeit, die Samen zu ernten. Bei den Säulen (früher Erios) fallen mir immer viele Samen aus den reifen Früchten und liegen a... Weiterlesen
Montag, 16. September 2013 09:39
Henßen, Horst
Danke für den Hinweis. Bei tiefen Tischen ist das bestimmt vom Vorteil, wenn dann aber auch der zu erzeugende Unterdruck mit der L... Weiterlesen
Montag, 16. September 2013 11:16
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Verkorkungen

N. concinnus WR 348 mit VerkorkungKinder nachen nicht nur Freude, sondern gelegentlich auch Sorgen - bei 500-600 Noto-"Kindern" liegen so Freud und Leid oft dicht beieinander (siehe positive Rückmeldungen zum Substrat).

Mein aktuelles Problem: An verschiedenen Pflanzen finde ich inzwischen die auf den nebenstehenden Fotos sichtbaren flächigen Verfärbungen / "Verkorkungen". Bei den betroffenen Pflanzen handelt es sich offensichtlich nur um solche aus dem näheren concinnus-Umfeld.

Meine erste These: es könnte sich um eine Spätfolge der Schäden durch mein früheres Substrat handeln (http://www.notocactus.eu/notoblog/entry/substrat-fur-notokakteen.html), die concinnus-Pflanzen reagieren besonders empfindlich darauf.

These 2: Es handelt sich um einen Befall (mit was??). Die Schädigungen treten deshalb besonders bei den concinnus-nahen Pflanzen auf, weil bei mir -wie bei den meisten Sammlern - nahe verwandte Pflanzen auch nahe beieinander stehen.

Frage: Kennt jemand das Phänomen? Welche Behandlung würdet Ihr empfehlen?

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Steinert, Klaus - Dieter
Seit ca. 3 Jahren haben bei mir auch einige Notocacteen solche oder ähnliche Flecken. Bei mir sind es vorwiegend Pflanzen von Noto... Weiterlesen
Dienstag, 02. Oktober 2012 14:49
Prauser, Wolfgang
Die "Verkorkung" scheint sich nicht auf andere Pflanzschalen auszubreiten, allerdings auf den "befallenen" Pflanzen Betroffen si... Weiterlesen
Montag, 19. November 2012 17:45
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Temperatur im Gewächshaus


Gewächshaus-Doppeltür und der bereitstehende Holzrahmen mit Bespannung aus Schattiernetz

Wie eine Schraubzwinge: zwei Holzleisten werden mit Bolzenschrauben und Flügelmuttern zusammengedrückt und klemmen so den bespannten Holzrahmen im Aluminiumprofil fest
 
Fertig: Statt der linken Tür ermöglicht jetzt der bespannte Holzrahmen eine bessere Belüftung des Gewächshauses!

In der Sommerzeit ist es in der Mittagssonne meist eine besondere Qual, sich länger als 1-2 Minuten im Gewächshaus aufzuhalten, weil die Temperaturen dort dann meist unerträglich sind. Während man selbst sich für einen Blick in die Sammlung eine kühlere Zeit aussuchen kann, müssen die Pflanzen zwangsweise im Glashaus bleiben - bei möglicherweise bis zu 60°C oder mehr sind Hitzeschäden nicht mehr auszuschließen! In meinem kleinen 6qm-Gewächshaus, das sich an die Südseite unserer Wohnung anschmiegt, reichen das eine 60x60cm große Seitenfenster und die beiden gleichgroßen Dachfenster mit den automatischen Fensterhebern nicht aus, um eine dauerhaft erträglichere Temperatur zu halten.
Nachdem ich vor etlichen Jahren immer wieder auch Ausfälle aufgrund dieser unerträglichen Gewächshaustemperaturen verzeichnen musste, ist mir eine Idee gekommen, die ich hier als Tipp weitergeben will - gleichzeitig würde ich mich freuen, wenn auch andere Sammler schreiben, was sie zur Klimatisierung ihrer Sammlung im Sommer tun!
Mein mehr als 25 Jahre altes Gewächshaus Bartscher Novaflor hat eine 2-flügelige Eingangstür - das hilft beim Hereintragen größerer und schwererer Überwinterungspflanzen, aber meist wird die zweite Tür nicht benötigt. Seit einigen Jahren hänge ich daher diese Tür nach den Eisheiligen aus und ersetze sie bis zum Spätherbst durch einen Holzrahmen, den ich mit grobem Schattiernetz bespannt habe. Die Leisten des Rahmens sind nahezu gleichstark wie die Aluprofile des Türrahmens, mit zwei Holzstückchen habe ich Schraubzwingen-ähnliche Halter angebaut, die durch Flügelmuttern festgezogen und damit am Rahmen festgeklemmt werden.
Diese Konstruktion schafft es, die Temperatur im Gewächshaus um bestimmt 10°C zu senken - manchmal ist es trotzdem noch zu warm zur mittäglichen Pflanzenbeobachtung... :-(
Gibt es weitere Tipps zu Temperatursenkung im Sommer?

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Krell, Siegfried
Hallo Wolfgang,mit den hohen Temperaturen habe ich auch im Frühjahr meine Probleme.Pfl.mit Knospen-Ansetzen,die ich ins GH einräum... Weiterlesen
Mittwoch, 06. Juni 2012 14:53
Prauser, Wolfgang
Hallo Siegfried, von einem Solarlüfter habe ich ja noch nie gehört! Bringt der was, bist Du zufrieden damit - und wo gibt´s den?... Weiterlesen
Mittwoch, 06. Juni 2012 20:51
Krell, Siegfried
Hallo Wolfgang, gestern bekam ich den Katalog von Beckmann GH aus Wangen im Allgäu.Dort wird ein Solarlüfter für 89,95Eur.angebote... Weiterlesen
Mittwoch, 16. Januar 2013 18:45
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Erstellung von Namensschildern


Übersichtliche Informationen auf den PC-beschrifteten Etiketten


Oben der noch zu lange "Rohling" mit überstehenden Rändern der Klebeetiketten, unten nachbearbeitetes fertiges Namensschild


Nach 5-10 Jahren beobachtete Auflösung der Kanten der Klebeetiketten - aber die Schrift ist noch vollständig lesbar!

Der Aprilscherz in der letzten KuaS mit den digitalen Namensschildern u.a. für Kakteen, die über WLAN jeweils mit den aktuellen Namen der Pflanze versorgt werden und so zukünftig jeden Etikettenwechsel überflüssig machen sollen, hat mich animiert, hier im NotoBlog einen kleinen Erfahrungsaustausch über Namensschilder zu starten: Wie stellt Ihr Eure Schilder her? Seid Ihr zufrieden mit der Methode oder sucht Ihr dringend nach anderen Möglichkeiten?

Gleichzeitig möchte ich vorstellen, wie ich meine eigenen Namensschilder mit dem PC beschrifte - auch hierzu hat vielleicht jemand einen noch besseren Tipp!?

"Meine" Methode wurde vor einigen Jahren in der KuaS von einem Kakteenliebhaber erklärt und nach einigen Mailwechseln habe ich sie für mich übernommen: Der eindeutig größte Vorteil dieser Methode ist, dass die Schilder durch die korrekte Schrift des PCs deutlich besser lesbar sind und dadurch einige Informationen mehr aufnehmen können als handschriftlich erstellte (jedenfalls bei mir ;-)

Meine Etiketten enthalten neben den Namen der Pflanzen auch noch die Feldnummer, den Standort (soweit bekannt) und die Quelle, aus der ich die Pflanzen bezogen habe. Insbesondere die Standortangabe finde ich sehr hilfreich, da so bei der Beobachtung im Gewächshaus auch regionale Bezüge berücksichtigt werden können, ohne ständig entsprechende Fachliteratur herbeizuschaffen.

Die Namensschilder bestehen praktisch aus normalen Stecketiketten, auf die bedruckte wetterfeste Etiketten (öl-, schmutz-, wasser- und temperaturbeständig (-20°C bis +80°C), spritzwasser- und reißfest) geklebt werden.

Konkret:

Für fast 1.000 Etiketten muss man so leider erst einmal 50-60 € vorlegen (Zweckform-Etiketten + Stecketiketten), heruntergerechnet entspricht dies einem Preis von 5-6 Cent pro fertiges Namensschild (plus Druckkosten)

Die Klebe-Etiketten können fast mit allen Textverarbeitungsprogrammen über die Seriendruckfunktion erstellt werden, ansonsten bietet Avery-Zweckform auch kostenlose Beschriftungs-Software zum Download an (http://www.avery-zweckform.com/avery/de_de/Vorlagen-und-Software). Der Druck erfolgt über einen schwarz-weiß-Laserdrucker (Farblaserdrucker sollen wegen der vielen Umlenkrollen zu Beschädigungen führen), möglich ist aber natürlich auch ein Ausdruck per Tintenstrahldrucker auf Normalpapier und ein anschließendes Fotokopieren des Ausdruckes auf die Klebeetiketten (z.B. im Copyshop).

Nachdem die fertig bedruckten Bögen mit den Klebe-Etiketten vor einem liegen, beginnt die stumpfsinnige Bastelarbeit: Nach dem fummeligen Bekleben der Stecketiketten mit den bedruckten Klebeetiketten müssen die fertigen Namensschilder noch auf Maß geschnitten werden:

  • Die Klebe-Etiketten sind geringsfügig höher als die Steck-Etiketten breit. Dadurch hat man beim Aufkleben eine gewisse Toleranz, aber jetzt muss der verbleibende Überstand mit einer möglichst scharfen Schere abgeschnitten werden (Cuttermesser soll auch gehen!)
  • Die Steck-Etiketten schneide ich zum Schluss auf die gewünschte Länge von ca. 85mm (längere Etiketten stehen zu weit über 6er-Töpfe heraus, was besonders bei den silbernen Etiketten unschön aussieht). Das Einkürzen sollte an der angespitzen Seite erfolgen, dann muss man nicht so genau arbeiten - dieses Ende kommt sowieso ins Substrat!

Die so erstellten Namensschilder sind bei mir auch nach fast 10 Jahren noch gut lesbar (kein verblassen, kein Auswaschen durch das Gießen!), allerdings zeigen ältere Klebe-Etiketten an den Rändern einen etwas unschönen "Knabberrand", so dass auch bei diesen Etiketten nach etlichen Jahren eine Erneuerung notwendig werden könnte!

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Abraham, Wolf-Rainer
Hallo Wolfgang, Ich kenne Deine Schilder und die sind toll. Was mich aber völlig abschreckt, ist der große Aufwand für ihre Erstel... Weiterlesen
Sonntag, 13. Mai 2012 08:37
Seidel, Elke
Hallo Wolf-Rainer und Wolfgang, bisher habe ich meine Etiketten mit einem wasserfesten 0,3 mm starken edding 140 S (ohp Marker pe... Weiterlesen
Sonntag, 30. Juni 2013 05:57
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Tropfwasser im Gewächshaus

Liebe Notofreunde,
es ist jedes Jahr dasselbe...:
Insbesondere im Winter, wenn die Kakteen ihr Wasser rationiert bekommen, bildet sich Tropfwasser an der Alu-Konstruktion, das immer an den gleichen Stellen auf die darunter stehenden Pflanzen tropft. Dummerweise schließen auch die selbstöffnenden Dachfenster nicht so dicht, sodass langanhaltende Regenperioden zu stetigem Tropfwasser auf die darunter stehenden Notos führen.
Was zunächst aussieht wie "nur ein paar Tropfen", summiert sich mit den Tagen durchaus auf eine stattliche Wassermenge und vermeintlich trocken gehaltene Pflanzen stehen möglicherweise längere Zeit nahezu im Wasserbad! Nachdem ich diese Gefahr vor einigen Jahren in ihrem Umfang erkannt habe, spanne ich inzwischen in jedem Winter über dem besonders bedrohten Pflanztisch eine Plastikfolie, die ich so durchbeulen lasse, dass das Tropfwasser selbständig darauf abrinnt und hinter die Pflanzen tropft. Diese Konstruktion hat sich in den vergangenen Jahren durchaus als hilfreich erwiesen, die Verluste in diesem Sammlungsbereich gehen inzwischen gegen Null.
Allerdings: Etwas sehr provisorisch sieht die mit Winkelschienen abgestützte Konstruktion schon aus und die dortigen Pflanzen kann ich mir im Winter auch nur mit Mühe ansehen :-(
Daher meine Frage: Hat jemand von Euch mit ähnlichen Problemen zu kämpfen - und kann mir vielleicht eine elegantere und praktischere Lösung verraten?

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Henßen, Horst
Hallo Wolfgang, bei meinem früheren Gewächshaus hatte ich ähnliche Probleme. Abhilfe schaffte da eine einfache, besser noch Noppen... Weiterlesen
Sonntag, 26. Februar 2012 08:28
Unger, Uwe
Hallo Wolfgang, hallo Herr Henßen, dieses Problem hatte ich in den ersten Jahren, als ich im Winter das Gewächshaus von innen mit ... Weiterlesen
Sonntag, 26. Februar 2012 11:58
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Substrat für Notokakteen

Obwohl das Wetter heute bei uns nicht so verlockend war, habe ich knapp 30 Pflanzen umgetopft.
Vor etwa 10 Jahren standen meine Pflanzen noch alle in humosem Substrat (Compo Cactea, später unter Beimischung feinkörniger Perlite) mit der Folge, dass ich regelmäßig Wurzelläuse zu Besuch hatte. Nach langen Überlegungen und Bedenken traute ich mich schließlich an ein mineralisches Substrat mit geringer Humus-Beimischung heran, das ich damals im Rahmen von zwei "Familienausflügen" bei Schaurig in Grebenhain (westlich Fulda) abholte - ein ziemlicher Ritt! Seit einigen Jahren findet man Schaurig im Internet nicht mehr, allerdings habe ich ihn noch 1-2 Mal auf Verkaufsausstellungen getroffen. Den Pflanzen schien dieses Substrat gut gefallen zu haben, da ich beim nächsten Umtopfen regelmäßig üppiges Wurzelwerk an den Kakteen fand, das ich nur mit Mühe im neuen Topf unterbringen konnte! Die Verluste gingen auf ein Minimum zurück und ich konnte eine reiche Blüte beobachten!
Wegen der damals langen Anreise und der inzwischen schlechten Auffindbarkeit habe ich mich vor einigen Jahren nach einer neuen Substratquelle umgesehen und bin dabei auf Haage gestoßen, der 25l mineralische Kakteenerde in einer "Erdbox" per Post verschickt (derzeit 21,80 € incl. Versand). Der Briefträger tat mir zwar jedesmal leid, wenn er mal wieder einen kleinen Stapel 25l-Kartons bei mir abliefern musste - aber für mich war dies ein bequemes Unterfangen. Allerdings kamen mir relativ bald Zweifel wegen der etwas merkwürdigen Konsistenz: Ich habe den Eindruck, dass dieses Substrat relativ große Anteile eines sehr feinen Sandstaubes enthält, der die nasse Erde wie Schlamm wirken lässt - im sehr trockenen Zustand klumpt das Substrat (zumindestens nach 2-jähriger Nutzung und regelmäßiges Gießen = Einschlämmen des Substrates zwischen die Wurzeln) wie ein "Klotz" zusammen. Diesen Zustand kannte ich schon von meinen Erfahrungen mit Compo-Cactea, was schließlich (wegen entstehender Staunässe?) häufig zu Wurzelverlusten führte. Leider zeigen meine Pflanzen auch nach den vergangenen Jahren im Haage-Substrat massive Wurzelschädigungen, die vermutlich auf Staunässe zurückgehen - Wurzellaus-Spuren habe ich jedenfalls keine gesehen!
Dies hat mich erneut auf die Suche getrieben und nun bin ich bei der Firma "Vulkatec" fündig geworden, die vor allem Substrate für Dachbegrünungen anbietet - aber eben auch Kakteenerde (http://www.vulkatec-onlineshop.de/Dachbegruenung/Kakteenerde/530000010.html). Einen ersten 25l-Sack (12,94 € incl. Versand, ebenfalls im Pappkarton verpackt) habe ich nun bestellt und nach der Beimengung von 5l Humusanteilen in der Sammlung verarbeitet. Das Substrat selbst besteht überwiegend aus Lava und Bims und enthält offensichtlich keine "Staub-Beimengungen". Die Korngröße ist zwar mit "0" bis 5mm angegeben, aber tatsächlich wäre 1-5mm wohl zutreffender. Nun habe ich heute das Substrat teilweise verarbeitet, aber ob es gut ist, wird man ja leider erst wieder in 1-2 Jahren sehen können. Allerdings erwarte ich wegen der größeren Korngröße kein Zuschlämmen der Lufträume zwischen den Körnchen mehr und bin zunächst optimistisch :-)
Meine Frage: Hat jemand von Euch andere Erfahrungen mit der Haage-Erde gemacht oder eigene gute Tipps für ein gut zu beziehendes Noto-Substrat? Vielleicht habe ich ja auch nur mein Gießverhalten an die Schaurig-Erde angepasst - und dadurch in der Zeit des Haage-Substrats nur zu stark gegossen?

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Henßen, Horst
Hallo Wolfgang, ich habe auch wegen der Wurzelläuse mit der Zeit ganz auf Humusanteile verzichtet, wobei Pflanzen im Frühbeet bei ... Weiterlesen
Montag, 07. November 2011 07:26
Kolarik, Jiri
Hallo Wolfgang, ich habe (fast) keine Notos mehr...aber, nach meiner ersten Reise nach Argentinien (und Chile) habe ich als Geolog... Weiterlesen
Dienstag, 08. November 2011 14:21
Findeisen, Christian
Liebe Notofreunde, heute will ich mich auch mal auf dieser Seite versuchen. Um das zu ermöglichen, möchte ich mich bei Wolfgang Pr... Weiterlesen
Dienstag, 03. Januar 2012 19:33
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