Freitag, 29 März 2024
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Wigginsia vorwerkiana

  • Wigginsia vorwerkiana (WERDERM.) D.M.PORTER
    Porter, D.M. (1964): Taxon xiii. 210

vorwerkiana HHHWigginsia vorwerkiana (Foto: Horst Henssen)

Körper flachkugelig, bis 5 cm hoch, bis 9 cm Ø, mattglänzend lebhaft grün; Rippen ca. 20, ± wellig, etwas spiralig; Randstacheln 5—6, ± horizontal strahlend, pfriemlich, schmutzig gelbweiß; Mittelstacheln 0—1, gleiche Länge wie Randstacheln, später meist aufwärts gebogen, gekrümmt, derber;

Blüten ca. 2 cm (und mehr) Ø, gelb

(aus Backeberg,Das Kakteenlexikon 1966)

Bedeutung des Namens: W. Vorwerk war Direktor des Botanischen Gartens in Berlin

Erstbeschreibung:

  • Echinocactus vorwerkianus WERDERMANN
    Werdermann, E. (1931) in: Backeb.Neue Kakteen 87, 101

Synonyme:

  • Malacocarpus vorwerkianus (WERDERM.) BACKEB.
    Backeberg, C. (1936): Kaktus-ABC [Backeb. & Knuth] 253. (‘vorwerckianus‘) (→ inkorrekter Gattungsname ICN Art. 11.4)
  • Foto HenßenNotocactus vorwerkianus (WERDERM.) KRAINZ
    Krainz, H. (1966): Kakteen And. Sukk. xvii. 196
  • Notocactus sessiliflorus (HOOK.) KRAINZ f. vorwerkianus (WERDERM.) NEDUCHAL
    Neduchal, J. (1999): Minimus 30(2): 34

Weitere Informationen:

Körper: flachkugelig, bis 5 cm hoch und 9 cm breit, mattglänzend, lebhaft grün; Wollscheitel grauweiß; ca. 20 Rippen, etwas gedreht und mehr oder weniger gewellt.. Areolen: Zuweilen 1 Mitteldorn. Wenn dieser vorhanden ist, wie Randdornen in Farbe und Stärke, später etwas gebogen und nach oben gerichtet; 5 - 6 Randdornen, horizontal strahlend, pfriemlich, schmutzig gelbweiß.

Blüten: gelb, etwas über 2 cm groß, Früchte: leuchtend rosa. Samen: 1 mm lang, matt und schwarz.

Typstandort: Bei Sagomosa, nördlich von Bogota, Kolumbien, dort auf Weiden in 1200 Metern Höhe.

Bemerkung: Diese Pflanze lässt sich leicht mit N. sessiliflorus verwechseln. Vermutlich ist sie ein ausgewilderter Vertreter.

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Gattung Acanthocephala ("Brasilicactus")
„Bildet kurzröhrige, kleine Blüten mit bestacheltem Ovarium und Frucht. Sie haben nichts mit Notocactus zu tun.“ (Aus: Backeberg 1938).
Gattung Brasiliparodia
"Der Körper ist kugelförmig und weicher wie bei Notocactus. Die Rippen sind sehr zahlreich, wenige Millimeter hoch und kaum eingekerbt. Die Höcker sind rund und Mamillen ähnlich. Die Dornen sind zahlreich, nadelförmig und stechend. Der Mitteldorn ist dunkler und meist stark hakenförmig." (Aus: Ritter 1979)
Gattung Eriocephala ("Eriocactus")
"Während Notocactus in meinem Sinne keinen Wollscheitel bildet, roten Griffel und schlaffe, bei der Reife größtenteils hohl werdende und in die Länge wachsende Früchte hat, zeigt Eriocephala eine volle Beere, einen Wollscheitel, große flattrige Blüten und gelben Griffel bzw. Narben". (Aus: Backeberg 1938)
Gattung Wigginsia ("Malacocarpus")
„Als Salm-Dyck das Genus Malacocarpus aufstellte, bezog er darin nur Pflanzen aus der Formengruppe seines Typus ein, d.h. mit fast zentralständigen, kurzen Blüten; Griffel bzw. Narben rot; Röhre stark bewollt; Ovarium beschuppt, wollig und beborstet; Früchte weich und beerenartig; bei der Reife ± aus dem stets vorhandenen, im Alter zunehmenden Wollscheitel hervortretend. Die Pflanzen sind breitrund, kugelig oder in zwei Fällen auch stärker länglich; gewöhnlich wachsen sie einzeln.“ (Aus: Backeberg 1959)

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