Freitag, 29 März 2024
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Notocactus submammulosus var. minor

  • Notocactus submammulosus (Lem.) Backeb. var. minor (R.Kiesling) N.Gerloff & J.Neduchal
    Gerloff & Neduchal (2004) in: Internoto 25(2): 115

N submammulosus 02 left subsp minor GF

Notocactus submammulosus - auf der linken Seite var. minor (Foto: Norbert Gerloff)

Körper einzeln, kugelförmig, olivgrün, bis ca. 4 cm Durchmesser und 2,5 cm hoch, Scheitel ohne Dornen, Rippen ca. 13-16, gerundet, gezackt, Areolen ca. 2-3 pro Rippe, ca. 1 cm voneinander entfernt.

Dornen weißlich, an der Basis rot, Randdornen angedrückt, ca. 6, klein (0,5 cm lang), Mitteldornen 0-2, einer nach oben und der andere nach unten gerichtet, der untere im Allgemeinen größer, beide abgeflacht, starr, 1-1,5 cm lang.
Blüten am Rand des Scheitels, glockenförmig, ± 3 cm lang, mit relativ wenigen, sehr hellgelben (selten roten) Blütenblättern.

Frucht subglobose, ca. 0,8 cm Durchmesser, abgeschnitten, trocken, vollständig von weißen Haaren bedeckt, die oberen Deckblätter mit roten Borsten ca. 1cm lang.

Samen kugelförmig, abgeflacht, in der Nähe des Hilums leicht erweitert, 1-1,2 mm Durchmesser, dunkelbraun, bedeckt von kugelförmigen und faltigen Tuberkeln, Hilum kreisförmig oder in der Nähe der Narbe des Funiculus verengt, mit zentraler Mikropylarpore, die Karunkel nicht hervorstehend.

(Übersetzt aus Cact.Succ.J. 67)

Erstbeschreibung

  • Parodia submammulosa subsp. minor R.Kiesling
    R.Kiesling (1995) in: Cact. Succ. J. (Los Angeles) 67: 15-16 fig

Holotypus

  • R.Kiesling (#4704) hinterlegt im Jardin Exotique de Monaco, Monaco

Isotypus

  • A.Lau L502(Argentinien) hinterlegt im Herbarium von San Isidoro, Buenos Aires, Argentinien

Weitere Informationen:

Wenn man das seit 30 Jahren in Kultur befindliche Material (Lau 502) nimmt, dann sind die Unterschiede zum Typ größer als Kiesling es konstatiert hat. In Klammern submammulosus: Die Varietät ist kleiner und nur bis maximal 9 cm breit ( 15 cm) , die Bedornung ist kürzer und offener, die Blütennarbe ist fast schwarzpurpurn (purpurn).

Typusstandort: Sierra Ancasti; Argentinien

Notocactus submammulosus var. minor L 502 (Fotos: Norbert Gerloff)

Literatur

  • Arechavaleta, J. (1905): Anales Mus. Nac. Montevideo 5: 193
  • Backeb. & Knuth (1936): Kaktus-ABC 255
  • Doweld, A. (1999): Sukkulenty 2(3): 22
  • Gerloff, N. & Neduchal, J. (2004): Internoto 25(2): 115
  • Hofacker, A. (1998): Cactaceae Consensus Init. 6: 11
  • Hosseus, C. (1939): Archivos de la Escuela de Farmacia de la Facultad de Ciencias Medicas de Cordoba 9:127
  • Kiesling, R. (1995): Cact. Succ. J. (Los Angeles) 67(1): 14
  • Lemaire, C. (1839): Cactearum Genera Nova Speciesque Novae 20
  • Spegazzini, C. (1896): Contribucion al estudio de la flora de la Sierra de la Ventena 27
  • Spegazzini, C. (1905): Anales Mus. Nac. Buenos Aires ser. 3, 4: 496

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Gattung Acanthocephala ("Brasilicactus")
„Bildet kurzröhrige, kleine Blüten mit bestacheltem Ovarium und Frucht. Sie haben nichts mit Notocactus zu tun.“ (Aus: Backeberg 1938).
Gattung Brasiliparodia
"Der Körper ist kugelförmig und weicher wie bei Notocactus. Die Rippen sind sehr zahlreich, wenige Millimeter hoch und kaum eingekerbt. Die Höcker sind rund und Mamillen ähnlich. Die Dornen sind zahlreich, nadelförmig und stechend. Der Mitteldorn ist dunkler und meist stark hakenförmig." (Aus: Ritter 1979)
Gattung Eriocephala ("Eriocactus")
"Während Notocactus in meinem Sinne keinen Wollscheitel bildet, roten Griffel und schlaffe, bei der Reife größtenteils hohl werdende und in die Länge wachsende Früchte hat, zeigt Eriocephala eine volle Beere, einen Wollscheitel, große flattrige Blüten und gelben Griffel bzw. Narben". (Aus: Backeberg 1938)
Gattung Wigginsia ("Malacocarpus")
„Als Salm-Dyck das Genus Malacocarpus aufstellte, bezog er darin nur Pflanzen aus der Formengruppe seines Typus ein, d.h. mit fast zentralständigen, kurzen Blüten; Griffel bzw. Narben rot; Röhre stark bewollt; Ovarium beschuppt, wollig und beborstet; Früchte weich und beerenartig; bei der Reife ± aus dem stets vorhandenen, im Alter zunehmenden Wollscheitel hervortretend. Die Pflanzen sind breitrund, kugelig oder in zwei Fällen auch stärker länglich; gewöhnlich wachsen sie einzeln.“ (Aus: Backeberg 1959)

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