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Frühbeet für Noto-Kultur?

b2ap3_thumbnail_fruehbeete.jpgDa mein 6qm kleines Gewächshaus trotz Abgabe diverser Pflanzen immer noch/schon wieder an der Grenze seiner Kapazitäten ist und ein größeres Gewächshaus vor allem aus baulichen Gründen keine Perspektive ist, denke ich derzeit über eine Erweiterung durch Frühbeete nach.
Meine Frage an diejenigen, die ihre Sammlung in Frühbeeten kultivieren:

  • In welchen Monaten (von wann bis wann) stehen Eure Notos im Frühbeet - geht das schon ab Februar und/oder bis November/Dezember?
  • Was macht Ihr mit den Pflanzen in den übrigen Monaten?
  • In meiner Sammlung stehen ausschließlich Pflanzen aus dem Bereich der Concinni und Tabulares. Diese blühen bereits recht frühzeitig im Jahr und brauchen entsprechend früh entsprechende Kulturbedingungen. Hat jemand Erfahrungen mit Frühbeetkultur auch für diese Pflanzen?
  • Welche Tipps sollte ich bei der Frühbeetkultur unbedingt beachten?
Sämlinge von Wigginsia gesucht.
Besichtigung Erhaltungssammlung Palmengarten Frank...
 

Kommentare 4

Abraham, Wolf-Rainer am Mittwoch, 23. Oktober 2013 09:18

Hallo Wolfgang,
vor vielen Jahren hatte ich einmal einen Teil meiner Sammlung im Frühbeetkasten. Das geht meines Erachtens nur, wenn der sehr gut isoliert ist (vermutlich besser als der abgebildete, kann aber sicher noch mit 3-lagiger Luftpolsterfolie nachgerüstet werden) und auch unbedingt beheizt werden kann. Dann muss er aber auch nach unten zum Erdreich isoliert werden. Sollte dann ab Mitte/Ende März bis Ende Oktober, Mitte November in Norddeutschland möglich sein. Ansonsten kostet es viel Heizung und wegen dieser Kosten und der ewigen Gefahr, dass nachts dann doch mal die Temperaturen deutlich unter -10°C fallen, habe ich es aufgegeben. Ich hoffe, andere können da mehr Hoffnung machen.
Wolf-Rainer

Hallo Wolfgang, vor vielen Jahren hatte ich einmal einen Teil meiner Sammlung im Frühbeetkasten. Das geht meines Erachtens nur, wenn der sehr gut isoliert ist (vermutlich besser als der abgebildete, kann aber sicher noch mit 3-lagiger Luftpolsterfolie nachgerüstet werden) und auch unbedingt beheizt werden kann. Dann muss er aber auch nach unten zum Erdreich isoliert werden. Sollte dann ab Mitte/Ende März bis Ende Oktober, Mitte November in Norddeutschland möglich sein. Ansonsten kostet es viel Heizung und wegen dieser Kosten und der ewigen Gefahr, dass nachts dann doch mal die Temperaturen deutlich unter -10°C fallen, habe ich es aufgegeben. Ich hoffe, andere können da mehr Hoffnung machen. Wolf-Rainer
Müller, Hubert am Sonntag, 27. Oktober 2013 11:43

Hallo Wolfgang,

in meinem Frühbeet (s. Internoto) stehen die Notos sowie ein Teil der Gymnos (G. bruchii-Formen u.a.) von Mitte März bis Ende Oktober. Jetzt habe ich die Pflanzen reingeräumt, allerdings nur, weil ich noch so viele andere aus dem Gewächshaus in den Keller tragen muss. Bei den jetzigen Temperaturen und dem derzeitigen Wettertred kein Problem. In der kalten Übergangsphase habe ich an den Holzrahmen von außen Styroporplatten angeschraubt. Im Frühsommer/Sommer/Spätsommer sind diese entfernt und meist auch die Glasabdeckung entfernt. Aus dem von Dir erwähnten Formenkreis habe ich allerdings nur drei N. tabularis dort untergebracht. Die erfreuen mit regelmäßiger Blüte. Seit vielen Jahren abgehärtet, sehe ich für die Mehrzahl der Notos, vor allem auch der Wigginsien, keine Probleme. Ganz leichter Frost bis -2 °C ist dann kein Problem, wenn stets ein wenig Luft durchziehen und sich kein Kondenswasser anreichern kann. Ich versuche mal, noch ein diesjähriges Foto zu liefern.

Beste Grüße
Hubert

Hallo Wolfgang, in meinem Frühbeet (s. Internoto) stehen die Notos sowie ein Teil der Gymnos (G. bruchii-Formen u.a.) von Mitte März bis Ende Oktober. Jetzt habe ich die Pflanzen reingeräumt, allerdings nur, weil ich noch so viele andere aus dem Gewächshaus in den Keller tragen muss. Bei den jetzigen Temperaturen und dem derzeitigen Wettertred kein Problem. In der kalten Übergangsphase habe ich an den Holzrahmen von außen Styroporplatten angeschraubt. Im Frühsommer/Sommer/Spätsommer sind diese entfernt und meist auch die Glasabdeckung entfernt. Aus dem von Dir erwähnten Formenkreis habe ich allerdings nur drei N. tabularis dort untergebracht. Die erfreuen mit regelmäßiger Blüte. Seit vielen Jahren abgehärtet, sehe ich für die Mehrzahl der Notos, vor allem auch der Wigginsien, keine Probleme. Ganz leichter Frost bis -2 °C ist dann kein Problem, wenn stets ein wenig Luft durchziehen und sich kein Kondenswasser anreichern kann. Ich versuche mal, noch ein diesjähriges Foto zu liefern. Beste Grüße Hubert
Steinert, Klaus - Dieter am Montag, 28. Oktober 2013 15:16

Hallo Herr Prauser,

Ich habe mir Tische gebaut auf denen ich ab Mitte/Ende März bis Mitte Oktober meine Notos Pflege. Als Nässeschutz habe ich grüne Gewebefolie in einer Höhe von einem Meter darüber gespannt. An den Seiten kann ich die Folie jederzeit entfernen oder wieder anbringen. Die Pflanzen werden optimal belüftet und durch die grüne Folie sind mir bis jetzt selten mal eine Pflanze verbrannt. Was in einem Frühbeet nicht immer der Fall ist. Da sind schon öfters Pflanzen verbrannt, wer ist schon immer da wenn es mal nötig ist. Ich habe Fensteröffner für Frühbete installiert, aber das reicht in den Monaten Juli/August nicht aus und 50° C in einem Frühbeet ist eben doch zu viel.
Bei mir mussten die Notos auf den Tischen schon mal Fröste bis -8° C aushalten, ohne erkennbare Schäden. Auch meine Concinnis und Tabulares haben damit keine Schwierigkeiten und blühen jedes Jahr reichlich. Also Herr Prauser einfach mal ausprobieren, ihre Pflanzen werden es ihnen Danken.

Hallo Herr Prauser, Ich habe mir Tische gebaut auf denen ich ab Mitte/Ende März bis Mitte Oktober meine Notos Pflege. Als Nässeschutz habe ich grüne Gewebefolie in einer Höhe von einem Meter darüber gespannt. An den Seiten kann ich die Folie jederzeit entfernen oder wieder anbringen. Die Pflanzen werden optimal belüftet und durch die grüne Folie sind mir bis jetzt selten mal eine Pflanze verbrannt. Was in einem Frühbeet nicht immer der Fall ist. Da sind schon öfters Pflanzen verbrannt, wer ist schon immer da wenn es mal nötig ist. Ich habe Fensteröffner für Frühbete installiert, aber das reicht in den Monaten Juli/August nicht aus und 50° C in einem Frühbeet ist eben doch zu viel. Bei mir mussten die Notos auf den Tischen schon mal Fröste bis -8° C aushalten, ohne erkennbare Schäden. Auch meine Concinnis und Tabulares haben damit keine Schwierigkeiten und blühen jedes Jahr reichlich. Also Herr Prauser einfach mal ausprobieren, ihre Pflanzen werden es ihnen Danken.
Prauser, Wolfgang am Dienstag, 29. Oktober 2013 23:59

Herzlichen Dank für die bislang erhaltenen Rückmeldungen!
Im obigen Blog habe ich das Foto ausgetauscht, um die derzeitige Situation zu verdeutlichen: Vor den Wohnzimmerfenstern (= neben dem Gewächshaus) stehen im Frühjahr bereits heute einfach verglaste unbeheizte Frühbeete, in denen ich ab Anfang/Mitte März Sommerblumen für den Garten heranziehe. Diese Frühbeetkästen stehen auf einer Holzlattung mit schmalen Lüftungsschlitzen, die einen darunterliegenden "Kellergang" abdecken. In den Sommermonaten stehen in den Fensterbänken Blumenkästen mit teilweise deutlich überhängenden Pflanzen (Petunien etc.), die der an sich guten Idee von "hochgebocken" Kakteenbeeten nur begrenzte Höhe bieten. Um an den Frühbeeten vorbei weiterhin das Gewächshaus zu erreichen, dürfen die Frühbeete nicht tiefer als 60cm sein, in der Breite stünden mir eigentlich mehr als 4m zur Verfügung! Fertigfrühbeete weisen meist eine größere Tiefe auf, sodass entweder eine "Spezialanfertigung" bzw. Umbau oder eine Eigenkonstruktion in Betracht kämen. Aufgrund der bisherigen Versuche bei der Sommerblumenanzucht weiß ich, dass selbst die beiden vorhandenen schlecht gedämmten Frühbeete eine frostfreie Nutzung vermutlich von März bis November erlauben. Aus Recherchen im Internet (Google: Frühbeet Kakteen) weiß ich inzwischen, dass einige Liebhaber ihre Pflanzen bei zusätzlicher Bodenkabelheizung sogar ganzjährig in einem gut gedämmten Frühbeet kultivieren - dafür müßte ich mir angesichts des bei mir ungewähnlichen Untergrundes allerdings eine passende Lösung einfallen lassen. Die zur Verfügung stehende Fläche würde mir vergleichsweise kostengünstig eine Ausweitung der Sammlung um 2qm = fast 50% erlauben - sofern ich für den Winter eine Lösung finde. Bei einer Begrenzung auf ein Frühbeet von 0,5 - 1qm Grundfläche lässt sich vermutlich sogar eine Winterregelung in den hellen Bereichen unter den Gewächshaustischen finden...
Also, nun geht es eigentlich um eine möglichst gute Teillösung (nicht zu großes, gut gedämmtes Frühbeet) für die Frühjahr-Sommer-Herbst-Nutzung, mit dem man im Winter zumindestens mal experimentieren könnte (Temperaturmessungen zunächst ohne Pflanzen)

Herzlichen Dank für die bislang erhaltenen Rückmeldungen! Im obigen Blog habe ich das Foto ausgetauscht, um die derzeitige Situation zu verdeutlichen: Vor den Wohnzimmerfenstern (= neben dem Gewächshaus) stehen im Frühjahr bereits heute einfach verglaste unbeheizte Frühbeete, in denen ich ab Anfang/Mitte März Sommerblumen für den Garten heranziehe. Diese Frühbeetkästen stehen auf einer Holzlattung mit schmalen Lüftungsschlitzen, die einen darunterliegenden "Kellergang" abdecken. In den Sommermonaten stehen in den Fensterbänken Blumenkästen mit teilweise deutlich überhängenden Pflanzen (Petunien etc.), die der an sich guten Idee von "hochgebocken" Kakteenbeeten nur begrenzte Höhe bieten. Um an den Frühbeeten vorbei weiterhin das Gewächshaus zu erreichen, dürfen die Frühbeete nicht tiefer als 60cm sein, in der Breite stünden mir eigentlich mehr als 4m zur Verfügung! Fertigfrühbeete weisen meist eine größere Tiefe auf, sodass entweder eine "Spezialanfertigung" bzw. Umbau oder eine Eigenkonstruktion in Betracht kämen. Aufgrund der bisherigen Versuche bei der Sommerblumenanzucht weiß ich, dass selbst die beiden vorhandenen schlecht gedämmten Frühbeete eine frostfreie Nutzung vermutlich von März bis November erlauben. Aus Recherchen im Internet (Google: Frühbeet Kakteen) weiß ich inzwischen, dass einige Liebhaber ihre Pflanzen bei zusätzlicher Bodenkabelheizung sogar ganzjährig in einem gut gedämmten Frühbeet kultivieren - dafür müßte ich mir angesichts des bei mir ungewähnlichen Untergrundes allerdings eine passende Lösung einfallen lassen. Die zur Verfügung stehende Fläche würde mir vergleichsweise kostengünstig eine Ausweitung der Sammlung um 2qm = fast 50% erlauben - sofern ich für den Winter eine Lösung finde. Bei einer Begrenzung auf ein Frühbeet von 0,5 - 1qm Grundfläche lässt sich vermutlich sogar eine Winterregelung in den hellen Bereichen unter den Gewächshaustischen finden... Also, nun geht es eigentlich um eine möglichst gute Teillösung (nicht zu großes, gut gedämmtes Frühbeet) für die Frühjahr-Sommer-Herbst-Nutzung, mit dem man im Winter zumindestens mal experimentieren könnte (Temperaturmessungen zunächst ohne Pflanzen)

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