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Tropfwasser im Gewächshaus

Liebe Notofreunde,
es ist jedes Jahr dasselbe...:
Insbesondere im Winter, wenn die Kakteen ihr Wasser rationiert bekommen, bildet sich Tropfwasser an der Alu-Konstruktion, das immer an den gleichen Stellen auf die darunter stehenden Pflanzen tropft. Dummerweise schließen auch die selbstöffnenden Dachfenster nicht so dicht, sodass langanhaltende Regenperioden zu stetigem Tropfwasser auf die darunter stehenden Notos führen.
Was zunächst aussieht wie "nur ein paar Tropfen", summiert sich mit den Tagen durchaus auf eine stattliche Wassermenge und vermeintlich trocken gehaltene Pflanzen stehen möglicherweise längere Zeit nahezu im Wasserbad! Nachdem ich diese Gefahr vor einigen Jahren in ihrem Umfang erkannt habe, spanne ich inzwischen in jedem Winter über dem besonders bedrohten Pflanztisch eine Plastikfolie, die ich so durchbeulen lasse, dass das Tropfwasser selbständig darauf abrinnt und hinter die Pflanzen tropft. Diese Konstruktion hat sich in den vergangenen Jahren durchaus als hilfreich erwiesen, die Verluste in diesem Sammlungsbereich gehen inzwischen gegen Null.
Allerdings: Etwas sehr provisorisch sieht die mit Winkelschienen abgestützte Konstruktion schon aus und die dortigen Pflanzen kann ich mir im Winter auch nur mit Mühe ansehen :-(
Daher meine Frage: Hat jemand von Euch mit ähnlichen Problemen zu kämpfen - und kann mir vielleicht eine elegantere und praktischere Lösung verraten?

Erstellung von Namensschildern
Samen gesucht!
 

Kommentare 2

Henßen, Horst am Sonntag, 26. Februar 2012 08:28

Hallo Wolfgang,
bei meinem früheren Gewächshaus hatte ich ähnliche Probleme.
Abhilfe schaffte da eine einfache, besser noch Noppenfolie, die man über die Dachfläche spannt, dann sind zum einen die Fenster dicht und zum anderen ergibt sich eine Isolierschicht. Fa. Schwarz in Nürnberg bietet dazu noch Stifte an, die man auf die Gewächshauswände klebt und die Folie festhält, aber auch durch einen gewissen Abstand zum Haus ein weiteres Luftpolster bildet.
Diese Konstruktion hatte gut 10 Jahre ausgehalten, dann war die Luftpolsterfolie nicht mehr zu gebrauchen. Der Auf- bzw. Abbau dauerte jedes Mal etwa 2 Stunden.
Nachteil ist, dass man etwas an Helligkeit verliert. Auch gab es da einen Vogel der gerne am First die Folie anpickte, so dass ich dort jedes Jahr ein Stück Folie überkleben musste.
Beim Neukauf eines Gewächshauses sollte man darauf achten, dass die Fenster nicht eingesetzt sind sondern die Fensteröffnungen gut 5 cm in allen Richtungen überlappen, wie sie sie "Princess" anbietet.
Ich bin gespannt, ob jemand eine billigere Lösung weiß.

Hallo Wolfgang, bei meinem früheren Gewächshaus hatte ich ähnliche Probleme. Abhilfe schaffte da eine einfache, besser noch Noppenfolie, die man über die Dachfläche spannt, dann sind zum einen die Fenster dicht und zum anderen ergibt sich eine Isolierschicht. Fa. Schwarz in Nürnberg bietet dazu noch Stifte an, die man auf die Gewächshauswände klebt und die Folie festhält, aber auch durch einen gewissen Abstand zum Haus ein weiteres Luftpolster bildet. Diese Konstruktion hatte gut 10 Jahre ausgehalten, dann war die Luftpolsterfolie nicht mehr zu gebrauchen. Der Auf- bzw. Abbau dauerte jedes Mal etwa 2 Stunden. Nachteil ist, dass man etwas an Helligkeit verliert. Auch gab es da einen Vogel der gerne am First die Folie anpickte, so dass ich dort jedes Jahr ein Stück Folie überkleben musste. Beim Neukauf eines Gewächshauses sollte man darauf achten, dass die Fenster nicht eingesetzt sind sondern die Fensteröffnungen gut 5 cm in allen Richtungen überlappen, wie sie sie "Princess" anbietet. Ich bin gespannt, ob jemand eine billigere Lösung weiß.
Unger, Uwe am Sonntag, 26. Februar 2012 11:58

Hallo Wolfgang, hallo Herr Henßen,
dieses Problem hatte ich in den ersten Jahren, als ich im Winter das Gewächshaus von innen mit Luftpolsterfolie isoliert habe. Mittlerweile wende ich diese Folie von außen an. Ich habe kein Tropfwasser mehr und durch die bessere Isolation einen um 60% geringeren Stromverbrauch für die Heizung. Allerdings bildet sich auf den Stegdoppelplatten auf der Innenseite ein Algenbelag aus, dieser kann aber leicht im Frühjahr mit dünnem Spüliwasser und einem Schwammtuch entfernt werden, sollte man sowieso ab und zu mal machen, so kommt wieder etwas mehr Licht ins Haus. Mit der Verwendung eines sogn. Grünbelagentferners habe ich schlechte Erfahrungen, mehrere Kakteen suchten vorzeitig den Kakteenhimmel auf.
Für das "Einpacken" des Gewächshauses kann ich ein paar Tips geben. Diese Lösung ist letztlich billiger, da doch erheblich Strom gespart wird.

Hallo Wolfgang, hallo Herr Henßen, dieses Problem hatte ich in den ersten Jahren, als ich im Winter das Gewächshaus von innen mit Luftpolsterfolie isoliert habe. Mittlerweile wende ich diese Folie von außen an. Ich habe kein Tropfwasser mehr und durch die bessere Isolation einen um 60% geringeren Stromverbrauch für die Heizung. Allerdings bildet sich auf den Stegdoppelplatten auf der Innenseite ein Algenbelag aus, dieser kann aber leicht im Frühjahr mit dünnem Spüliwasser und einem Schwammtuch entfernt werden, sollte man sowieso ab und zu mal machen, so kommt wieder etwas mehr Licht ins Haus. Mit der Verwendung eines sogn. Grünbelagentferners habe ich schlechte Erfahrungen, mehrere Kakteen suchten vorzeitig den Kakteenhimmel auf. Für das "Einpacken" des Gewächshauses kann ich ein paar Tips geben. Diese Lösung ist letztlich billiger, da doch erheblich Strom gespart wird.

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