Freitag, 26 April 2024
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NotoBlog

 

Ehrung für INTERNOTO e.V.

Seit 1992 verleiht der Nationale Verband der Ungarischen Kakteensammler (MKOE) jährlich die Dániel J. Anisits-Medaille - in Erinnerung an die Verdienste Anisits für die ungarische und europäische Kakteenkultur.

Dániel J. Anisits lebte von 1856 bis 1911 und versorgte unter anderem Karl Moritz Schumann mit Kakteen, nach ihm wurde Gymnocalycium anisitsii benannt.
Vor einigen Wochen informierte uns Ferenc Horváth (Vorsitzender des MKOE) darüber, dass die Mitgliederversammlung beschlossen hat, diesen Preis 2018 als "Anerkennung für die Tätigkeit im Bereich internationaler Kakteenkultur" an unseren Verein INTERNOTO - Internationale Gesellschaft der Notokakteenfreunde e.V. zu vergeben!

Vor wenigen Tagen traf ein Päckchen bei uns ein, das die Dániel J. Anisits-Medaille und die dazugehörige Urkunde enthielt.
Wir freuen uns sehr über die Ehrung und danken dem MKOE ganz herzlich für diese Anerkennung!

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Seidel, Elke
Herzlichen Glückwunsch!
Samstag, 31. März 2018 18:04
Unger, Uwe
Ich gratuliere ! Glückwünsche ! Es zeigt, dass INTERNOTO auch international einen sehr guten Namen hat.
Dienstag, 03. April 2018 19:08
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Sämlinge abzugeben...

Beim heutigen Gang durch mein Gewächshaus sind mir auch noch einige Sämlinge (max. 2cm Durchmesser) aufgefallen, die ich an Interessierte abzugeben habe:

  • N. agnetae DV 8 (Herkunft: C. Kadar)
  • N. agnetae var. minor DV 8/b (Herkunft: N. Gerloff, große Pflanze!)
  • N. concinnus var. arevaloensis PR 1043 (Herkunft: H. Henßen)
  • N. concinnus var. caespitosus LW 9 (Herkunft L. Wolman/Punta Ballena)
  • N. concinnus spec. Gf 1252 (Herkunft N. Gerloff/Cerro Mosquito)
  • N. concinnus spec. CWRA 22 (Herkunft: W.R. Abraham)
  • N. multicostatus Gf 1917 (Herkunft: N. Gerloff/Herval)
  • N. multicostatus Gf 2565 (Herkunft: N. Gerloff/Piratini)
  • N. tabularis var. splendens (Herkunft: C. Kadar/= setispinus?)

Gibt es Interessentinnen?

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Prauser, Wolfgang
Prima: Fast alle Sämlinge haben neue BesitzerInnen gefunden - so leer war meine Sämlingsschale noch nie! ... Weiterlesen
Sonntag, 18. Juni 2017 15:45
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Zeitpunkt für Aussaaten

Normalerweise säe ich Notokakteen etwa in der ersten Hälfte Februar aus und bin mit dem Ergebnis bislang recht zufrieden.
Aber gerade heute (22.05.) habe ich noch neue Samenportionen erhalten.
Meine Frage: Hat jemand Erfahrungen mit einer so späten Aussaat? Gibt es besondere Hinweise, worauf ich dabei achten sollte? Oder sollte ich die Samentütchen besser bis zum nächsten Frühjahr zurücklegen?
Über Erfahrungen und gutgemeinte Ratschläge würde ich mich freuen!

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Abraham, Wolf-Rainer
Ich habe immer wieder einmal Ende Mai, ja sogar bis Mitte Juni ausgesät, eben weil ich wie Du so spät noch interessante Samen beko... Weiterlesen
Freitag, 23. Mai 2014 17:57
Steinert, Klaus - Dieter
Ich habe auch schon im Sommer Notos ausgesät, das Ergebnis war eine Enttäuschung. Es hatte so gut wie nichts gekeimt. Ich gebe Wo... Weiterlesen
Dienstag, 27. Mai 2014 05:01
Abraham, Wolf-Rainer
Hallo Wolfgang, Hast Du denn nun ausgesät oder wie hast Du Dich entschieden?
Dienstag, 21. Oktober 2014 16:50
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Internoto-Tagung 2015

b2ap3_thumbnail_hotel-hannover.jpg

Die Mitgliederversammlung von INTERNOTO e.V. hat beschlossen, dass die nächste Jahrestagung des Vereins vom 24. bis 26.04.2015 in Hannover stattfinden wird - konkret voraussichtlich im Hotel Öhlers in Hannover-Empelde.

Wie bei den bisherigen Tagungen wird es wieder jede Menge Zeit und Möglichkeiten für Gespräche mit Gleichgesinnten geben, mindestens eine Sammlungsbesichtigung und mehrere Vorträge zur Gattung.

Bis zur Veröffentlichung des genauen Programms wird es jedoch noch einige Zeit dauern, aber InteressentInnen sollten sich diesen Termin schon einmal vormerken - und natürlich können ab sofort gute Ideen für den Ablauf eingebracht werden!

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Frühbeet für Noto-Kultur?

b2ap3_thumbnail_fruehbeete.jpgDa mein 6qm kleines Gewächshaus trotz Abgabe diverser Pflanzen immer noch/schon wieder an der Grenze seiner Kapazitäten ist und ein größeres Gewächshaus vor allem aus baulichen Gründen keine Perspektive ist, denke ich derzeit über eine Erweiterung durch Frühbeete nach.
Meine Frage an diejenigen, die ihre Sammlung in Frühbeeten kultivieren:

  • In welchen Monaten (von wann bis wann) stehen Eure Notos im Frühbeet - geht das schon ab Februar und/oder bis November/Dezember?
  • Was macht Ihr mit den Pflanzen in den übrigen Monaten?
  • In meiner Sammlung stehen ausschließlich Pflanzen aus dem Bereich der Concinni und Tabulares. Diese blühen bereits recht frühzeitig im Jahr und brauchen entsprechend früh entsprechende Kulturbedingungen. Hat jemand Erfahrungen mit Frühbeetkultur auch für diese Pflanzen?
  • Welche Tipps sollte ich bei der Frühbeetkultur unbedingt beachten?
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Abraham, Wolf-Rainer
Hallo Wolfgang, vor vielen Jahren hatte ich einmal einen Teil meiner Sammlung im Frühbeetkasten. Das geht meines Erachtens nur, we... Weiterlesen
Mittwoch, 23. Oktober 2013 09:18
Müller, Hubert
Hallo Wolfgang, in meinem Frühbeet (s. Internoto) stehen die Notos sowie ein Teil der Gymnos (G. bruchii-Formen u.a.) von Mitte M... Weiterlesen
Sonntag, 27. Oktober 2013 11:43
Steinert, Klaus - Dieter
Hallo Herr Prauser, Ich habe mir Tische gebaut auf denen ich ab Mitte/Ende März bis Mitte Oktober meine Notos Pflege. Als Nässesc... Weiterlesen
Montag, 28. Oktober 2013 15:16
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Dünger-Tipp gesucht

Heute habe ich im Gewächshaus meinen letzten Dünger verbraucht. Vor einer Neubeschaffung möchte Eure Erfahrungen zu Rate ziehen:

  • Welchen Dünger benutzt Ihr für Eure Notokakteen (wo gibt es den?)?
  • Wie oft düngt Ihr?
  • In welcher Konzentration verwendet Ihr den Dünger?
  • Würdet Ihr Euren Dünger weiter empfehlen oder wollt Ihr wechseln?

Meine Sammlung steht in weitgehend mineralischem Substrat (mit 15-20% Humus-Beimischung). Für Eure Hinweise bedanke ich mich im voraus!
Viele Grüße!
Wolfgang Prauser

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Unger, Uwe
Hallo Wolfgang, ich verwende Sukural von Schaurig. Damit bin ich ganz zufrieden, meine Substratmischung ist wohl die selbe wie Dei... Weiterlesen
Sonntag, 01. September 2013 16:48
Abraham, Wolf-Rainer
Hallo, mein Substrat ich nicht einheitlich. Für Selenicereus (zum Pfropfen) verwende ich Humas + Lava 1:1, für Notokakteen Humus +... Weiterlesen
Sonntag, 01. September 2013 19:46
Kühlke, Thomas
Moin Wolfgang, ich habe mich einmal vor Jahren, auf der Börse in Osnabrück am Uhligstand, mit "Flory 4(Phosphor-Kalium) und Flory... Weiterlesen
Montag, 09. September 2013 10:55
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Minimus Heft 1+2/2013 erschienen!

b2ap3_thumbnail_Titelblatt.jpgAktuell wurde Heft 1+2/2013 der tschechischen Notokakteenzeitschrift Minimus veröffentlicht – Interessenten erhalten das Heft bei Stanislav Stuchlik (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

Aus der deutschen Zusammenfassung von Bohdan Hiekisch:

Notocactus herteri (Werderm.) Buining & Kreuz. und seine gelb blühende Form pseudoherteri (Buining) K. Herm (Seite 1)
S. Stuchiik
N. herteri ist in den Sammlungen eigentlich gut vertreten, im Gegensatz zu seiner gelb blühenden Form pseudoherteri, die selten ist. Beschrieben wurde sie im Ganzen dreimal in der Geschichte des Fundes des f. pseudoherteri bis zu dem Zeitpunkt, als es auch dem Autor gelungen ist. Dieser besuchte gemeinsam mit W. Gemmrich im Jahr 2002 das Tal zwischen den Flüssen Arr. Espinilho und dem Arr. Moirões. Dort fanden sie eine Pflanze, welche sie nicht einreihen konnten und erst zwei Jahre später bei einem weiteren Besuch dieser Stelle konstatierten sie, dass es die Form pseudoherteri ist. Die Pflanzen sind nicht ganz uniform, sie unterscheiden sich in der Zahl der Dornen und deren Länge, in der Farbe der Narbe, verschiedenen Farbunterschieden der Blütenblätter und Ihrer Form.

Wie verändern sich die Kakteen und ihre Umgebung (1.Teil) (Seite 5)
S.Stuchlik
Beispielsweise auf zwei Standorten von N. haselbergii dokumentiert der Autor die Veränderungen, welche er auf seinen Reisen zu den Kakteen im Laufe von 10 Jahren beobachten konnte. Beide Standorte liegen unweit von einander in der Nähe der Stadt Tabai. Auf dem Weg im Jahr 2002 war auf dem ersten Standort eine senkrechte Felswand voll bewachsen mit Kakteen, zwei Jahre später war die Mehrzahl der Kakteen verschwunden. Bei einer weiteren Reise wurde festgestellt, dass sich die Population langsam erneuert. Auf dem anderen Standort befanden sich nur wenige Kakteen. Zu ihnen gelangte man über ein offenes Feld. Im Laufe von wenigen Jahren wuchs hier eine Eukalyptus-Plantage, von welcher man schon Holz förderte.

Der zweite Versuch zum Fund des Notocactus gaucho (M. Machado & Larocca) N. Gerloff & H. Henssen (Seite 10)
S. Stuchlik
Im Jahr 2008 unternahm der Autor eine erfolglose Reise zum Standort von N. gaucho. Deshalb hatte er sich vorgenommen, dass er zumindest einen Standort dieser Art sehen will. Allerdings war es nicht einfach, die Angaben hatte er zwar zur Verfügung, aber es war nicht klar, welcher Weg zum Standort führt. Es war daher notwendig, einige Wege auszuprobieren. Außerdem waren die Angaben ungenau, auf keinem der beiden bezeichneten Wege wuchs der N. gaucho. Auf einer der Lokalitäten wurden die gesuchten Pflanzen trotzdem entdeckt.

b2ap3_thumbnail_sammlung.jpgAus der Literatur ausgesucht (5eite 14)
S. Stuchlik
Zur Beachtung aufgefordert wird auf den Artikel im Internet, welcher sich mit der Nomenklatur der Gattungen Notocactus und Parodia befasst (Seite 15)

Notokakteen in der Literatur (Seite 15)
S. Stuchlik
Überblick der Artikel zum Thema Notokakteen des Jahres 2012 in den Zeitschriften: Atlas kaktusú, lnternoto, Kakteen und andere Sukkulenten, kaktusy, Succulenta.

Die Jahreshauptversammlung der Notosekce im Jahr 2013 (Seite 21)
Einladung zur Jahreshauptversammlung der Notosekce, die am 24.8.2013 in Ceska Trebova stattfinden wird.

Jubiläen im Jahr 2013 (Seite 21)
Glückwünsche den Mitgliedern der Notosekce, die im Laufe des Jahres 2013 besondere Geburtstage feiern.

 

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Liebe Notofreunde: Bitte um Mithilfe!

Nach einer erforderlichen Aktualisierung der Internet-Software sollte die Seite www.notocactus.eu jetzt wieder funktionsfähig zur Verfügung stehen (Der Umstellungsprozess hat wegen unerwarteter Probleme leider länger gedauert als geplant). Mit der Aktualisierung wurden die Seiten etwas breiter gemacht, außerdem steht jetzt eine neue Funktion zur Vergrößerung der Schrift zur Verfügung. Internoto-Mitglieder werden sich über die verbesserte Anzeige ihrer Aktivitäten in ihrem Profil freuen.

Für den "Feinschliff" bitten wir Euch/Sie ganz herzlich um Mithilfe in Form von Rückmeldungen hier oder an unsere Emailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!:

  • Sind Schriftfarbe und -größe, sowie Zeilenabstand überall optimal & lesefreundlich - oder sollte es noch Veränderungen geben?
  • Bitte melden Sie uns Seiten, auf denen etwas "merkwürdig" aussieht oder womöglich nicht funktioniert
  • Fehlen auf irgendwelchen Seite einzelne Fotos?
  • Haben Sie weitere Wünsche zur Weiterentwicklung der Seite?

Herlichen Dank für die Mitarbeit im Voraus!
Wolfgang Prauser & Horst-H. Hennßen

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Henßen, Horst
Hallo Wolfgang, danke, dass du dir so viel Mühe gemacht hast die Seite technisch auf den neuesten Stand zu bringen. Mir gefällt da... Weiterlesen
Freitag, 07. Juni 2013 06:44
Prauser, Wolfgang
Ab sofort funktioniert wieder das Hochladen eigener Fotos in die NotoGalerie, sowie die Anzeige der verschiedenen Profile der Mitg... Weiterlesen
Mittwoch, 19. Juni 2013 21:31
Steeger, Rudi
Hallo Wolfgang und Horst, Auch wenn es etwas länger gedauert hat, für mein dafürhalten hast Du die Website wieder sehr ordentlich ... Weiterlesen
Mittwoch, 03. Juli 2013 06:26
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Verkorkungen

N. concinnus WR 348 mit VerkorkungKinder nachen nicht nur Freude, sondern gelegentlich auch Sorgen - bei 500-600 Noto-"Kindern" liegen so Freud und Leid oft dicht beieinander (siehe positive Rückmeldungen zum Substrat).

Mein aktuelles Problem: An verschiedenen Pflanzen finde ich inzwischen die auf den nebenstehenden Fotos sichtbaren flächigen Verfärbungen / "Verkorkungen". Bei den betroffenen Pflanzen handelt es sich offensichtlich nur um solche aus dem näheren concinnus-Umfeld.

Meine erste These: es könnte sich um eine Spätfolge der Schäden durch mein früheres Substrat handeln (http://www.notocactus.eu/notoblog/entry/substrat-fur-notokakteen.html), die concinnus-Pflanzen reagieren besonders empfindlich darauf.

These 2: Es handelt sich um einen Befall (mit was??). Die Schädigungen treten deshalb besonders bei den concinnus-nahen Pflanzen auf, weil bei mir -wie bei den meisten Sammlern - nahe verwandte Pflanzen auch nahe beieinander stehen.

Frage: Kennt jemand das Phänomen? Welche Behandlung würdet Ihr empfehlen?

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Steinert, Klaus - Dieter
Seit ca. 3 Jahren haben bei mir auch einige Notocacteen solche oder ähnliche Flecken. Bei mir sind es vorwiegend Pflanzen von Noto... Weiterlesen
Dienstag, 02. Oktober 2012 14:49
Prauser, Wolfgang
Die "Verkorkung" scheint sich nicht auf andere Pflanzschalen auszubreiten, allerdings auf den "befallenen" Pflanzen Betroffen si... Weiterlesen
Montag, 19. November 2012 17:45
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N. "concinnus" KH 542

 
Foto & Sammlung: Prauser

 

nachgereichte Fotos Gerloff (siehe Kommentar Gerloff)

Bei der Internoto-Tagung 2009 erhielt ich von Christian Hefti und Bruno Knutti einen 6er-Topf mit vier Sämlingen und dem Etikett "N. concinnus KH 542", später fragten sie nach, ob ihre Eingruppierung zu N. concinnus richtig gewesen sei.
Zunächst stagnierten die Pflanzen relativ lange im Wachstum, hatten aber für N. concinnus eigentlich eine zu harte Bedornung und auch die Areolwolle im Scheitel sah ungewöhnlich aus. Aber da auch der Fundort Mansavillagra im Norden des Dept. Florida relativ ausgefallen war, konnte es sich ja durchaus auch um einen Neufund mit stärker abweichendem Habitus handeln.
In diesem Sommer sind die Pflanzen endlich weiter gewachsen und zeigen jetzt mit knapp 50mm Durchmesser deutlicher denn je, dass sie bei N. concinnus falsch zugeordnet sind, die 10mm langen Mitteldornen sind recht robust und stechend. Neonotocactus!? Wigginsia??
Nun rächt sich bei mir die fachliche Spezialisierung auf die Concinni und Tabulares - aber mit Hilfe anderer Notofreunde mit anderen Vorlieben kann es hoffentlich gelingen, die KH 542 zukünftig besser zuzuordnen?
Was wäre Euer Tipp?

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Gerloff, Norbert
Hallo Wolfgang, ich habe bei meinem letzten Besuch in Grindel mit B & C ausführlich über spec. KH 542 gesprochen. leider kann man ... Weiterlesen
Mittwoch, 12. September 2012 19:47
Abraham, Wolf-Rainer
Ich kann nur raten, mit den Spekulationen vorsichtig zu sein, bis man mal ausführlich Blüten, Früchte und auch die Samen untersuch... Weiterlesen
Donnerstag, 13. September 2012 09:53
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Temperatur im Gewächshaus


Gewächshaus-Doppeltür und der bereitstehende Holzrahmen mit Bespannung aus Schattiernetz

Wie eine Schraubzwinge: zwei Holzleisten werden mit Bolzenschrauben und Flügelmuttern zusammengedrückt und klemmen so den bespannten Holzrahmen im Aluminiumprofil fest
 
Fertig: Statt der linken Tür ermöglicht jetzt der bespannte Holzrahmen eine bessere Belüftung des Gewächshauses!

In der Sommerzeit ist es in der Mittagssonne meist eine besondere Qual, sich länger als 1-2 Minuten im Gewächshaus aufzuhalten, weil die Temperaturen dort dann meist unerträglich sind. Während man selbst sich für einen Blick in die Sammlung eine kühlere Zeit aussuchen kann, müssen die Pflanzen zwangsweise im Glashaus bleiben - bei möglicherweise bis zu 60°C oder mehr sind Hitzeschäden nicht mehr auszuschließen! In meinem kleinen 6qm-Gewächshaus, das sich an die Südseite unserer Wohnung anschmiegt, reichen das eine 60x60cm große Seitenfenster und die beiden gleichgroßen Dachfenster mit den automatischen Fensterhebern nicht aus, um eine dauerhaft erträglichere Temperatur zu halten.
Nachdem ich vor etlichen Jahren immer wieder auch Ausfälle aufgrund dieser unerträglichen Gewächshaustemperaturen verzeichnen musste, ist mir eine Idee gekommen, die ich hier als Tipp weitergeben will - gleichzeitig würde ich mich freuen, wenn auch andere Sammler schreiben, was sie zur Klimatisierung ihrer Sammlung im Sommer tun!
Mein mehr als 25 Jahre altes Gewächshaus Bartscher Novaflor hat eine 2-flügelige Eingangstür - das hilft beim Hereintragen größerer und schwererer Überwinterungspflanzen, aber meist wird die zweite Tür nicht benötigt. Seit einigen Jahren hänge ich daher diese Tür nach den Eisheiligen aus und ersetze sie bis zum Spätherbst durch einen Holzrahmen, den ich mit grobem Schattiernetz bespannt habe. Die Leisten des Rahmens sind nahezu gleichstark wie die Aluprofile des Türrahmens, mit zwei Holzstückchen habe ich Schraubzwingen-ähnliche Halter angebaut, die durch Flügelmuttern festgezogen und damit am Rahmen festgeklemmt werden.
Diese Konstruktion schafft es, die Temperatur im Gewächshaus um bestimmt 10°C zu senken - manchmal ist es trotzdem noch zu warm zur mittäglichen Pflanzenbeobachtung... :-(
Gibt es weitere Tipps zu Temperatursenkung im Sommer?

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Krell, Siegfried
Hallo Wolfgang,mit den hohen Temperaturen habe ich auch im Frühjahr meine Probleme.Pfl.mit Knospen-Ansetzen,die ich ins GH einräum... Weiterlesen
Mittwoch, 06. Juni 2012 14:53
Prauser, Wolfgang
Hallo Siegfried, von einem Solarlüfter habe ich ja noch nie gehört! Bringt der was, bist Du zufrieden damit - und wo gibt´s den?... Weiterlesen
Mittwoch, 06. Juni 2012 20:51
Krell, Siegfried
Hallo Wolfgang, gestern bekam ich den Katalog von Beckmann GH aus Wangen im Allgäu.Dort wird ein Solarlüfter für 89,95Eur.angebote... Weiterlesen
Mittwoch, 16. Januar 2013 18:45
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Erstellung von Namensschildern


Übersichtliche Informationen auf den PC-beschrifteten Etiketten


Oben der noch zu lange "Rohling" mit überstehenden Rändern der Klebeetiketten, unten nachbearbeitetes fertiges Namensschild


Nach 5-10 Jahren beobachtete Auflösung der Kanten der Klebeetiketten - aber die Schrift ist noch vollständig lesbar!

Der Aprilscherz in der letzten KuaS mit den digitalen Namensschildern u.a. für Kakteen, die über WLAN jeweils mit den aktuellen Namen der Pflanze versorgt werden und so zukünftig jeden Etikettenwechsel überflüssig machen sollen, hat mich animiert, hier im NotoBlog einen kleinen Erfahrungsaustausch über Namensschilder zu starten: Wie stellt Ihr Eure Schilder her? Seid Ihr zufrieden mit der Methode oder sucht Ihr dringend nach anderen Möglichkeiten?

Gleichzeitig möchte ich vorstellen, wie ich meine eigenen Namensschilder mit dem PC beschrifte - auch hierzu hat vielleicht jemand einen noch besseren Tipp!?

"Meine" Methode wurde vor einigen Jahren in der KuaS von einem Kakteenliebhaber erklärt und nach einigen Mailwechseln habe ich sie für mich übernommen: Der eindeutig größte Vorteil dieser Methode ist, dass die Schilder durch die korrekte Schrift des PCs deutlich besser lesbar sind und dadurch einige Informationen mehr aufnehmen können als handschriftlich erstellte (jedenfalls bei mir ;-)

Meine Etiketten enthalten neben den Namen der Pflanzen auch noch die Feldnummer, den Standort (soweit bekannt) und die Quelle, aus der ich die Pflanzen bezogen habe. Insbesondere die Standortangabe finde ich sehr hilfreich, da so bei der Beobachtung im Gewächshaus auch regionale Bezüge berücksichtigt werden können, ohne ständig entsprechende Fachliteratur herbeizuschaffen.

Die Namensschilder bestehen praktisch aus normalen Stecketiketten, auf die bedruckte wetterfeste Etiketten (öl-, schmutz-, wasser- und temperaturbeständig (-20°C bis +80°C), spritzwasser- und reißfest) geklebt werden.

Konkret:

Für fast 1.000 Etiketten muss man so leider erst einmal 50-60 € vorlegen (Zweckform-Etiketten + Stecketiketten), heruntergerechnet entspricht dies einem Preis von 5-6 Cent pro fertiges Namensschild (plus Druckkosten)

Die Klebe-Etiketten können fast mit allen Textverarbeitungsprogrammen über die Seriendruckfunktion erstellt werden, ansonsten bietet Avery-Zweckform auch kostenlose Beschriftungs-Software zum Download an (http://www.avery-zweckform.com/avery/de_de/Vorlagen-und-Software). Der Druck erfolgt über einen schwarz-weiß-Laserdrucker (Farblaserdrucker sollen wegen der vielen Umlenkrollen zu Beschädigungen führen), möglich ist aber natürlich auch ein Ausdruck per Tintenstrahldrucker auf Normalpapier und ein anschließendes Fotokopieren des Ausdruckes auf die Klebeetiketten (z.B. im Copyshop).

Nachdem die fertig bedruckten Bögen mit den Klebe-Etiketten vor einem liegen, beginnt die stumpfsinnige Bastelarbeit: Nach dem fummeligen Bekleben der Stecketiketten mit den bedruckten Klebeetiketten müssen die fertigen Namensschilder noch auf Maß geschnitten werden:

  • Die Klebe-Etiketten sind geringsfügig höher als die Steck-Etiketten breit. Dadurch hat man beim Aufkleben eine gewisse Toleranz, aber jetzt muss der verbleibende Überstand mit einer möglichst scharfen Schere abgeschnitten werden (Cuttermesser soll auch gehen!)
  • Die Steck-Etiketten schneide ich zum Schluss auf die gewünschte Länge von ca. 85mm (längere Etiketten stehen zu weit über 6er-Töpfe heraus, was besonders bei den silbernen Etiketten unschön aussieht). Das Einkürzen sollte an der angespitzen Seite erfolgen, dann muss man nicht so genau arbeiten - dieses Ende kommt sowieso ins Substrat!

Die so erstellten Namensschilder sind bei mir auch nach fast 10 Jahren noch gut lesbar (kein verblassen, kein Auswaschen durch das Gießen!), allerdings zeigen ältere Klebe-Etiketten an den Rändern einen etwas unschönen "Knabberrand", so dass auch bei diesen Etiketten nach etlichen Jahren eine Erneuerung notwendig werden könnte!

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Abraham, Wolf-Rainer
Hallo Wolfgang, Ich kenne Deine Schilder und die sind toll. Was mich aber völlig abschreckt, ist der große Aufwand für ihre Erstel... Weiterlesen
Sonntag, 13. Mai 2012 08:37
Seidel, Elke
Hallo Wolf-Rainer und Wolfgang, bisher habe ich meine Etiketten mit einem wasserfesten 0,3 mm starken edding 140 S (ohp Marker pe... Weiterlesen
Sonntag, 30. Juni 2013 05:57
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Tropfwasser im Gewächshaus

Liebe Notofreunde,
es ist jedes Jahr dasselbe...:
Insbesondere im Winter, wenn die Kakteen ihr Wasser rationiert bekommen, bildet sich Tropfwasser an der Alu-Konstruktion, das immer an den gleichen Stellen auf die darunter stehenden Pflanzen tropft. Dummerweise schließen auch die selbstöffnenden Dachfenster nicht so dicht, sodass langanhaltende Regenperioden zu stetigem Tropfwasser auf die darunter stehenden Notos führen.
Was zunächst aussieht wie "nur ein paar Tropfen", summiert sich mit den Tagen durchaus auf eine stattliche Wassermenge und vermeintlich trocken gehaltene Pflanzen stehen möglicherweise längere Zeit nahezu im Wasserbad! Nachdem ich diese Gefahr vor einigen Jahren in ihrem Umfang erkannt habe, spanne ich inzwischen in jedem Winter über dem besonders bedrohten Pflanztisch eine Plastikfolie, die ich so durchbeulen lasse, dass das Tropfwasser selbständig darauf abrinnt und hinter die Pflanzen tropft. Diese Konstruktion hat sich in den vergangenen Jahren durchaus als hilfreich erwiesen, die Verluste in diesem Sammlungsbereich gehen inzwischen gegen Null.
Allerdings: Etwas sehr provisorisch sieht die mit Winkelschienen abgestützte Konstruktion schon aus und die dortigen Pflanzen kann ich mir im Winter auch nur mit Mühe ansehen :-(
Daher meine Frage: Hat jemand von Euch mit ähnlichen Problemen zu kämpfen - und kann mir vielleicht eine elegantere und praktischere Lösung verraten?

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Henßen, Horst
Hallo Wolfgang, bei meinem früheren Gewächshaus hatte ich ähnliche Probleme. Abhilfe schaffte da eine einfache, besser noch Noppen... Weiterlesen
Sonntag, 26. Februar 2012 08:28
Unger, Uwe
Hallo Wolfgang, hallo Herr Henßen, dieses Problem hatte ich in den ersten Jahren, als ich im Winter das Gewächshaus von innen mit ... Weiterlesen
Sonntag, 26. Februar 2012 11:58
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Sprossbildung bei N. tabularis

Liebe Notofreunde,
das schöne Wetter am heutigen Nachmittag habe ich genutzt, um einige weitere Pflanzen in neues Substrat umzutopfen und habe bei einer meiner vier bestimmt 20 Jahre alten Pflanzen von N. tabularis WRA 314 festgestellt, dass etwa auf halber Höhe an 3 Stellen Sprosse durch die Areolen herauszubrechen scheinen!
Grundsätzlich neigen die Concinni und Tabulares nicht zum Sprossen – außer aufgrund einer Scheitelverletzung! Gelegentlich habe ich auch schon beobachtet, dass sich vor der Blüte  abgestorbene Knospen später manchmal in Sprosse umwandeln.
Den N. tabularis WRA 314 werde ich natürlich weiter beobachten - mal sehen, ob ich den beiden bekannten Sprossgründen demnächst einen weitere hinzufügen kann!?

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Henßen, Horst
Guten Morgen, da bin ich doch gleich mal ins Gewächshaus und habe nachgeschaut: Bei mir steht eine alte Tubularispflanze, deren Ki... Weiterlesen
Montag, 21. November 2011 10:23
Krell, Siegfried
Hallo Wolfgang,meine Tabularispfl.haben keine Sprosse,dafür ein N.katharinae unmittelbar über dem Substrat. Ein frohes und gesunde... Weiterlesen
Dienstag, 20. Dezember 2011 17:44
Krell, Siegfried
Hallo Wolfgang,meine Tabularispfl.haben keine Sprosse,dafür ein N.katharinae unmittelbar über dem Substrat. Ein frohes und gesunde... Weiterlesen
Dienstag, 20. Dezember 2011 17:44
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Substrat für Notokakteen

Obwohl das Wetter heute bei uns nicht so verlockend war, habe ich knapp 30 Pflanzen umgetopft.
Vor etwa 10 Jahren standen meine Pflanzen noch alle in humosem Substrat (Compo Cactea, später unter Beimischung feinkörniger Perlite) mit der Folge, dass ich regelmäßig Wurzelläuse zu Besuch hatte. Nach langen Überlegungen und Bedenken traute ich mich schließlich an ein mineralisches Substrat mit geringer Humus-Beimischung heran, das ich damals im Rahmen von zwei "Familienausflügen" bei Schaurig in Grebenhain (westlich Fulda) abholte - ein ziemlicher Ritt! Seit einigen Jahren findet man Schaurig im Internet nicht mehr, allerdings habe ich ihn noch 1-2 Mal auf Verkaufsausstellungen getroffen. Den Pflanzen schien dieses Substrat gut gefallen zu haben, da ich beim nächsten Umtopfen regelmäßig üppiges Wurzelwerk an den Kakteen fand, das ich nur mit Mühe im neuen Topf unterbringen konnte! Die Verluste gingen auf ein Minimum zurück und ich konnte eine reiche Blüte beobachten!
Wegen der damals langen Anreise und der inzwischen schlechten Auffindbarkeit habe ich mich vor einigen Jahren nach einer neuen Substratquelle umgesehen und bin dabei auf Haage gestoßen, der 25l mineralische Kakteenerde in einer "Erdbox" per Post verschickt (derzeit 21,80 € incl. Versand). Der Briefträger tat mir zwar jedesmal leid, wenn er mal wieder einen kleinen Stapel 25l-Kartons bei mir abliefern musste - aber für mich war dies ein bequemes Unterfangen. Allerdings kamen mir relativ bald Zweifel wegen der etwas merkwürdigen Konsistenz: Ich habe den Eindruck, dass dieses Substrat relativ große Anteile eines sehr feinen Sandstaubes enthält, der die nasse Erde wie Schlamm wirken lässt - im sehr trockenen Zustand klumpt das Substrat (zumindestens nach 2-jähriger Nutzung und regelmäßiges Gießen = Einschlämmen des Substrates zwischen die Wurzeln) wie ein "Klotz" zusammen. Diesen Zustand kannte ich schon von meinen Erfahrungen mit Compo-Cactea, was schließlich (wegen entstehender Staunässe?) häufig zu Wurzelverlusten führte. Leider zeigen meine Pflanzen auch nach den vergangenen Jahren im Haage-Substrat massive Wurzelschädigungen, die vermutlich auf Staunässe zurückgehen - Wurzellaus-Spuren habe ich jedenfalls keine gesehen!
Dies hat mich erneut auf die Suche getrieben und nun bin ich bei der Firma "Vulkatec" fündig geworden, die vor allem Substrate für Dachbegrünungen anbietet - aber eben auch Kakteenerde (http://www.vulkatec-onlineshop.de/Dachbegruenung/Kakteenerde/530000010.html). Einen ersten 25l-Sack (12,94 € incl. Versand, ebenfalls im Pappkarton verpackt) habe ich nun bestellt und nach der Beimengung von 5l Humusanteilen in der Sammlung verarbeitet. Das Substrat selbst besteht überwiegend aus Lava und Bims und enthält offensichtlich keine "Staub-Beimengungen". Die Korngröße ist zwar mit "0" bis 5mm angegeben, aber tatsächlich wäre 1-5mm wohl zutreffender. Nun habe ich heute das Substrat teilweise verarbeitet, aber ob es gut ist, wird man ja leider erst wieder in 1-2 Jahren sehen können. Allerdings erwarte ich wegen der größeren Korngröße kein Zuschlämmen der Lufträume zwischen den Körnchen mehr und bin zunächst optimistisch :-)
Meine Frage: Hat jemand von Euch andere Erfahrungen mit der Haage-Erde gemacht oder eigene gute Tipps für ein gut zu beziehendes Noto-Substrat? Vielleicht habe ich ja auch nur mein Gießverhalten an die Schaurig-Erde angepasst - und dadurch in der Zeit des Haage-Substrats nur zu stark gegossen?

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Henßen, Horst
Hallo Wolfgang, ich habe auch wegen der Wurzelläuse mit der Zeit ganz auf Humusanteile verzichtet, wobei Pflanzen im Frühbeet bei ... Weiterlesen
Montag, 07. November 2011 07:26
Kolarik, Jiri
Hallo Wolfgang, ich habe (fast) keine Notos mehr...aber, nach meiner ersten Reise nach Argentinien (und Chile) habe ich als Geolog... Weiterlesen
Dienstag, 08. November 2011 14:21
Findeisen, Christian
Liebe Notofreunde, heute will ich mich auch mal auf dieser Seite versuchen. Um das zu ermöglichen, möchte ich mich bei Wolfgang Pr... Weiterlesen
Dienstag, 03. Januar 2012 19:33
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Aussaat-Empfehlungen Setacei 2011

Im November 2011 wird die nächste INTERNOTO-Zeitschrift verschickt - und mit der Zeitschrift die diesjährige Samen-Gemeinschaftsliste! Die Liste mit gespendeten Samenangeboten umfasst dieses Jahr mehr als 500 Positionen, die zugunsten der Vereinskasse zum niedrigen Preis abgegeben werden.
Jedes Jahr ist es erneut eine Qual, einerseits die vielfältigen Angebote in der Liste - und andererseits den begrenzten Platz für die Kakteensammlung vor Augen zu haben. Worauf sollte man sich beschränken? Was sollte man unbedingt bestellen und aussäen?
Ich selbst habe eine Reihe von Setacei-Samen beigesteuert und möchte hier mit einer Empfehlungs-Liste von 5 Arten/Varietäten aus dieser Pflanzengruppe die Entscheidung erleichtern - meine Tipps für die Samenbestellung 2011:


N. concinnus Cerro del Cruz
Samen zu diesen Pflanzen aus dem Umfeld von N. concinnus var. quervosensis stammen direkt von Dirk van Vliet und wurden vor vielen Jahren über Sjef Theunissen angeboten. Die später kurzsäulig werdenden Pflanzen sind relativ dicht bedornt, die Farbe der Bedornung variiert je nach Wachstumszustand von gelblich bis dunkelgrau. Bemerkenswert an diesen Pflanzen sind die riesigen, bis zu 10cm großen gelben Blüten!

 

 

 

 

 


N. concinnus KH 800
Diese schönen dunklen Pflanzen sind bislang noch wenig bekannt. Ihr auffälliger Habitus erinnert ein bisschen an Pflanzen um N. uebelmannianus, aber auch an N. concinnus spec. Casupa. Bruno Knutti und Christian Hefti geben Illescas im Department Lavalleja (Uruguay) als Standort an.

 

 

  

 

 


N. seticeps (agnetae var.)
Notocactus seticeps war zunächst der provisorische Name von N. agnetae und seinen Varietäten vor deren Erstbeschreibung, damals noch unter der Feldnummer DV 109 mit verschiedenen Folgeziffern. Vor vielen Jahren hat die Kakteengärtnerei Köhres (die die alte Sammlung von D.v. Vliet übernommen hatte) Samen von seticeps angeboten mit dem Hinweis, dass es sich dabei um Samen von Originalpflanzen handele. Es ist ungeklärt, ob die aus diesen Samen hervorgehenden Pflanzen identisch sind mit einer der beschriebenen N. agnetae-Varietäten, aber die je nach Kulturzustand oftmals kräftig zitronengelb bedornten Pflanzen sind auf jeden Fall ein Blickfänger!

 

 


N. tabularis v. major
Diese Pflanzen haben kleinere Blüten als N. tabularis (Typ), fallen aber durch die dichtere Bewollung und Bedornung im Scheitel auf, wodurch manchmal der Eindruck eines Cephaliums entsteht - sehr schöne Pflanzen, die ich seit Jahren in keiner Samenliste mehr gesehen habe! Die Varietät bekam ich als Samen unter der umstrittenen Feldnummer "Schl. 206" (langjährige Sammler werden sich sicher an die Auseinandersetzung Prestlé/Schlosser erinnern) von Sjef Theunissen, der wiederum Jozka Neduchal als Quelle benannte.

 

 

 


N. tabularis "pink flower"
Notokakteensammlungen wirken manchmal auf Außenstehende durch die überwiegend gelbe Blütenfarbe etwas langweilig - und ich kann bestätigen, dass auch Sammlungsbesitzer gelegentliche auffällige Farbkleckse in der Sammlung ganz reizvoll finden. Der "Eye-Catcher" schlechthin in meiner eigenen Sammlung sind die herrlichen Blüter der Pflanzen, die ich unter "N. tabularis fleur apricot" von Aymeric de Barmon erhalten habe. In seinem Artikel über die Pflanzen in INTERNOTO 2/1998 schreibt er, dass er seine Pflanzen (manchmal auch als "N. tabularis lachsfarbene Blüte" bezeichnet) aus Samen bei Abbey Brook Nursery in England unter der Katalognummer AB 1038 und dem Namen "N. tabularis pink flower" bezogen hat. Ich halte sie für Hybriden - aber wunderschöne!

 

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Kühlke, Thomas
Moin Wolfgang, ich habe auch vor einigen Jahren von Aymeric drei Pflanzen unter dieser Bezeichnung erhalten. Erstaunlich dabei; al... Weiterlesen
Sonntag, 09. Oktober 2011 17:41
Prauser, Wolfgang
Hallo Tom, meine 4 Pflanzen haben (bislang) einheitliche Blütenfarben - ich habe mal ein Gruppenfoto statt der Einzelpflanze in de... Weiterlesen
Samstag, 15. Oktober 2011 17:23
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2 Kommentare

"C"-Nummern in der Sammlung W. Prauser

Im Laufe der Jahr haben sich bei mir einige Pflanzen im Gewächshaus angesammelt, die entweder unsichere oder offensichtlich falsche Namen tragen, aber durch einen einheitlichen Habitus signalisieren, dass es sich hierbei wahrscheinlich nicht um Hybriden handelt. Um mit anderen Sammlern über diese Pflanzen in Austausch zu kommen, habe ich in diesem Jahr damit begonnen, "C"-Nummern zu vergeben - von 3 dieser C-Nummern habe ich auch Samen bei der Internoto-Gemeinschaftsliste 2011 angeboten.

Über diese Darstellung im NotoBlog will ich Fotos und die mir bekannten Informationen über diese Pflanzen präsentieren, damit sich andere Sammler ein Bild von diesen oftmals interessanten Pflanzen machen können. Außerdem würde ich mich freuen, wenn ich von anderen Sammlern Rückmeldungen zu diesen Pflanzen bekäme, die vielleicht Hinweise auf ursprüngliche Quellen und Herkunft der Pflanze geben könnten!


CWP 1

Unter der vermutlich falschen Bezeichnung N. concinnus var. piriapolisensis bei Schulter gekauft

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


CWP 2

Von diesem Typ (linkes Foto) habe ich 2 Pflanzen unter der Bezeichnung N. concinnus DV von T. Engel bezogen, als Quelle gab er damals N. Gerloff an
2 weitere (offensichtlich identische) Pflanzen erhielt ich von G. Oster unter der Bezeichnung N. concinnus "nackt", auch er gab als Quelle für diese Pflanzen N. Gerloff an.

 

 

 

 

 

 

 



CWP 3

Bei Wessner als N. concinnus var. nigrispinus gekauft. N. concinus mit auffälligen, bis 40(!!)mm langen Mitteldornen - sehr interessante Pflanze!

Falsche Bezeichnung, da der conc. v. nigrispinus DV 9/k tatsächlich deutlich anders aussieht!

 

 

 

 

 

 

 

 


CWP 4

Erhalten als N. concinnus große Blüte von G. Oster

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


CWP 5

Von C. Findeisen bekommen als N. caespitosus (Herkunft Backeberg?)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


CJT 141

Als CJT 141 von Sjef Theunissen erhalten. Identische Pflanzen aus Samen mit der absurd falschen Bezeichnung N. apricus var. multicostatus HU 100 von Kakteen Köhres bezogen.

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Prauser, Wolfgang
Vor einigen Jahren habe ich von Ludwig Bercht Samen von N. concinnus LB 2625 (Florida) erhalten, die eventuell dieses Jahr erstmal... Weiterlesen
Samstag, 21. Februar 2015 13:04
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