Donnerstag, 28 März 2024
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Notocactus mueller-melchersii f. gracilispinus

  • Notocactus mueller-melchersii f. gracilispinus (Krainz) Krainz
    Kakteen (H. Krainz) 19: C VI c (1962)

mueller melchersii gracilispinus S152 GFNotocactus mueller-melchersii f. gracilispinus S 152 (Foto: Norbert Gerloff)

"Körper kugelig bis länglich, ca. 5 cm hoch und 5,5 cm breit. Scheitel in der Mitte etwas eingesenkt, mit kurzer, weißer Areolenwolle, anfänglich von hellbraunen, ca. 4,5 mm langen Borstendornen überragt. Epidermis sattgrün. Rippen ca. 20—24, erst gerade herablaufend, am Grunde leicht spiralig, 3—4 mm hoch und breit, durch scharfe, dunkelfarbige Längsfurchen getrennt und durch unterhalb der Areole nur ganz wenig vorstehende kinnartige Höckerchen schwach gegliedert. Areolen rundlich, etwa 5 mm voneinander entfernt, etwa 2 mm breit, erst kurz weißwollig (flockig), später kahl. Randdornen 14—18, strahlenförmig von der Areolenmitte, die seitlichen oft etwas kammförmig angeordnet, borstig, etwa 3—4 mm lang, die unteren kürzer, oft nur 2 mm lang, manchmal etwas dem Körper zu gebogen, fast gerade, gelblichweiß, am Grunde dunkler, oft rötlichbraun gespitzt, im Alter gelblich bis braun. Mitteldornen 2—3, selten 4, oft undeutlich von den Randdornen geschieden, 4—7 mm lang, meist gerade, kaum stechend, wo deren 2 vorhanden einer nach aufwärts und einer abwärtsgerichtet, oder 2 seitwärts und einer schräg nach unten abstehend, am Grunde rotbraun, dann hornfarben und von der Mitte an dunkelbraun gefärbt.

Blüten im Kranze um den Scheitel, 3 cm lang, geöffnet etwa 4,5 cm breit. Pericarpell (Fruchtknoten) etwa 8 mm lang, 4 mm dick, außen grün, von weißen Wollhaaren bedeckt. Aus den Achseln der kleinen rosagespitzten Schüppchen (Lupe!) entspringen Wollhaare und wenige 5—8 mm lange, braungespitzte Börstchen wie beim Typ. Samenanlagen gebüschelt. Receptaculum (Röhre) schüsselförmig sich vom Fruchtknoten erweiternd, außen mit rötlichbraun gespitzten Schüppchen besetzt, aus deren Achseln neben einigen dunkel gespitzten, 3—7 mm langen Borsten, reichlich Wolle entspringt (aber viel lockerer als beim Pericarpell). Äußere Hüllblätter hellgoldgelb, glänzend, die äußersten auf der Rückseite mit einem verfließenden rötlichbraunen Mittelstreif; etwa 13—15 mm lang. Innere Hüllblätter hellgoldgelb, etwa 2 cm lang und bis 6 mm breit, am Ende abgerundet oder stumpfspitzig, oft etwas eingeschlitzt, gegen den Grund zu verschmälert. Staubfäden vom Grunde an freistehend, der Griffelsäule dicht angeschlossen, blaßgelb, ca. 10 mm lang. Staubbeutel blaßgelb. Griffel etwa 12 mm lang, blaßgelb. Narben 9, ca. 2 mm lang, matt karminrot, die Staubblätter überragend."

(aus Krainz, 136, 1962)

Erstbeschreibung:

  • Notocactus mueller-melchersii var. gracilispinus Krainz
    in: Kakteenkunde 1942: 33 (1942)

Holotypus: Foto von H. Krainz in der Erstbeschreibung vom Jahr 1942 stellt den Holotypus dar.

Synonyme:

  • Notocactus mueller-melchersii f. gracilispinus (Krainz) N.Gerloff & Neduchal
    in: Internoto 25(2): 112 (2004), nom. inval.

Bedeutung des Namens: gracilispinus = zierlich, kleindornig

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